Geht sie oder bleibt sie? Das war über viele Wochen und Monate die Frage, mit der sich weltweit viele Fans der IndyCar-Serie beschäftigt haben. Auch die Verantwortlichen der Serie haben gezittert und gekämpft, weil das wichtige Zugpferd in die NASCAR abzuwandern drohte.
Genau ein Jahr nach ihrem großen Durchbruch mit dem Sieg in Motegi soll Patrick nun am vergangenen Wochenende an gleicher Stelle einen neuen Dreijahres-Vertrag unterzeichnet haben.
Noch ist nichts offiziell
Der neue Kontrakt ist offiziell noch nicht kommuniziert, soll aber spätestens im Rahmen des Saisonfinales in Homestead präsentiert werden. Das berichten mehrere US-Medien mit Hinweis auf eine hochrangige Quelle aus dem Andretti-Green-Team."Sie ist für die Serie einfach großartig und sie ist ein unglaublich wichtiger Teil dessen", meint Jeff Belskus gegenüber "SI.com". Der Chef der Indianapolis Motor Speedway Corporation weiter: "Sie hat immer gesagt, dass das Indy 500 ihr sehr wichtig ist."
Vorerst kein Wechsel in die NASCAR-Serie
Nun bekommt Patrick offenbar mindestens drei weitere Chancen den Ovalklassiker zu gewinnen. Finanziert wird der neue AGR-Deal angeblich durch Geld der großen Sponsoren Motorola und Boost Mobile, die auch weiterhin prominent auf dem Wagen mit der Startnummer 7 zu sehen sein werden.
Immer wieder waren der 27-Jährigen NASCAR-Gelüste angedichtet worden, doch es war wohl nicht mehr als ein Flirt - vorerst zumindest.
Auftritte in den unteren NASCAR-Klassen
Der neue Vertrag soll der beliebten Rennfahrerin allerdings neue Freiheiten bescheren. So soll Patrick die Möglichkeit bekommen, neben ihrem IndyCar-Engagement gleichzeitig einige Rennen in den unteren NASCAR-Divisionen bis hin zur Nationwide-Serie zu bestreiten.Angeblich soll sie als Nachfolgerin von Mark Martin bei Hendrick aufgebaut werden, für den Fall, dass der Veteran die Karriere beendet. Entsprechend dürften etwaige Nationwide-Einsätze im vom Hendrick unterstützten Team JR Motorsports stattfinden.
