Überraschung beim ADAC-GT-Masters

SID
Luca Ludwig und Marc Hennerici setzten sich auf dem Nürburgring durch
© Getty

Beim neunten und zehnten Saisonlauf zur ADAC-GT-Masters auf dem Nürburgring haben sich Luca Ludwig/Marc Hennerici überraschend gegen die arrivierten DTM-Teams durchsetzen können.

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Luca Ludwig aus Bonn, der 20 Jahre alte Sohn von Tourenwagen-"König" Klaus Ludwig und sein Partner Marc Hennerici (Mayen) haben drei DTM-Teams bei den Saisonläufen neun und zehn zum ADAC-GT-Masters auf dem Nürburgring die Show gestohlen.

Die beiden Corvette-Piloten, die am Samstag hinter dem BMW-Duo Jens Klingmann/Andreas Wirth (Leimen/Heidelberg) den zweiten Platz belegt hatten, setzten sich am Sonntag überlegen mit 12,178 Sekunden Vorsprung gegen Tabellenführer Christian Abt (Kempten) und dessen Teamkollegen Jan Seyffarth (Querfurt) durch und feierten ihren dritten Saisonsieg.

Audi-DTM-Teams mit Problemen

Nach zehn von 14 Läufen haben Ludwig/Hennerici als Dritte der Tabelle mit 51 Punkten nur noch fünf bzw. drei Zähler Rückstand auf Abt (56) und Seyffarth (54). Das Audi-Duo hatte tags zuvor wegen eines Reifenschadens am Abt-R8 LMS vorzeitig aufgeben müssen.

Auch die beiden anderen Audi-DTM-Teams hatten mit Problemen an den R8 LMS zu kämpfen und kamen nicht über die Ränge fünf und sieben (Rosberg/Neustadt) sowie zweimal Platz sechs (Phoenix/Meuspath) hinaus.

Beim Gastspiel des früheren Formel-1-Rennstalls Zakspeed (Niederzissen) mit einer Dodge Viper streikte ebenfalls die Technik.

17. Platz für Hannawald

Deshalb musste sich die Eifel-Truppe bei ihrem "Heimspiel" mit den Plätzen elf und 20 begnügen.

Der frühere Skisprung-Olympiasieger Sven Hannawald belegte bei seinem Renn-Comeback nach einer Fußoperation gemeinsam mit seiner Schweizer Partnerin Cyndie Allemann den 17. Platz unter insgesamt 22 Teilnehmern.

Im ersten der beiden einstündigen Rennen hatte sich Hannawald mit seinem Porsche 911 GT3 gedreht und war in einem Kiesbett gestrandet.

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