Waldmann mit gelungenem Comeback

SID
Ralf Waldmann fuhr zuletzt 2002 in der 250er-Klasse auf Aprilia
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Ralf Waldmann hat bei seinem Comeback in der Motorrad-WM im freien Training Platz 18 belegt. "Ich bin sehr zufrieden", so der zweimalige Weltmeister.

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Der zweimalige Vizeweltmeister Ralf Waldmann hat in der Motorrad-WM nach rund siebenjähriger Abwesenheit ein gelungenes Comeback in der 250er-Klasse gefeiert.

Der 43-Jährige fuhr am Freitag im freien Training zum Großen Preis von England in Donington auf den 18. Platz.

"Ich bin sehr zufrieden. Ich hätte nicht gedacht, dass es so gut laufen wird. Es macht einfach einen riesigen Spaß, hier zu fahren. Ich genieße es richtig, wenn ich dazu noch ein wenig durchtrainierter wäre, dann könnte ich auch noch etwas weiter vorne stehen", sagte Waldmann.

WM-Zweiter 1996 und 1997

In der 250-ccm-Klasse war der 20-malige Grand-Prix-Sieger Waldmann in den Jahren 1996 und 1997 WM-Zweiter geworden.

Nach seinem offiziellen Karriereende im Jahr 2000 bestritt "Waldi" noch einmal drei WM-Rennen 2002 und gab 2005 ein Comeback auf kleinerer Bühne in der Internationalen Deutschen Meisterschaft (IDM).

Folger auf Platz zwei

Auf den zweiten Rang bei den 125ern fuhr in Donington Jonas Folger aus Schwindegg auf seiner Aprilia. In 1:45,153 Minuten war Folger nur knapp langsamer als sein spanischer Markenkollege Esteve Rabat (1:45,105). Elfter wurde Sandro Cortese aus Berkheim (Derbi/1:48,890).

Der letztjährige WM-Vierte Stefan Bradl (Zahling), Waldmanns Kollege im Kiefer-Team, blieb auf regennassem Belag ohne Zeit. Bradl war im vergangenen Rennen auf dem Sachsenring gestürzt.

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