BMW und Chevrolet feiern Doppelsiege

SID
Chevrolet-Fahrer Alain Menu gewann den ersten Lauf im englischen Brands Hatch
© Getty

England erwies sich für BMW und Chevrolet als gutes Pflaster. Beide holten in der Tourenwagen-WM in Brands Hatch Doppelsiege, Chevrolet im 15. und BMW im 16. Saisonlauf.

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Chevrolet und BMW haben bei den Saisonläufen 15 und 16 der Tourenwagen-WM in Brands Hatch/England jeweils Doppelsiege gefeiert und damit in der Fahrer- und Herstellerwertung Boden auf den französischen Titelverteidiger Yvan Muller und Seat gut gemacht.

Im ersten Rennen des Tages hatten Alain Menu (Schweiz) und Lokalmatador Robert Huff (Großbritannien) für den ersten Doppelsieg von Chevrolet in dieser Saison gesorgt.

Der 42. Erfolg für BMW

Für Menu war es der zweite Erfolg in diesem Jahr und sein elfter insgesamt. In Lauf zwei sorgten Augusto Farfus (Brasilien) und Jörg Müller (Hückelhoven) in ihren Schnitzer-BMW 320si für den dritten Doppelsieg von BMW in dieser Saison. Der einzige deutsche Werksfahrer in der WM hatte zuvor Platz sechs belegt.

Zudem sorgte Farfus mit seinem zwölften WM-Triumph für den insgesamt 42. Erfolg seines Arbeitgebers BMW in der sechsjährigen WM-Historie.

Damit liegen die Münchner in der ewigen Bestenliste ebenso an der Spitze wie Farfus, der in der Tabelle mit 76 Punkten nur noch sechs Zähler hinter Muller (82) bzw. einen hinter dem Italiener Gabriele Tarquini (Seat/77) liegt. Müller ist mit 53 Punkten weiterhin Sechster.

Schwarzer Tag für Muller

Muller war der große Verlierer der beiden Sprintrennen auf dem Traditionskurs in der Nähe von London. In Lauf eins verursachte der Titelverteidiger eine Kollision mit Farfus und schied vorzeitig aus.

Anschließend rettete Muller dank der Schützenhilfe seiner Markenkollegen als Siebter immerhin noch zwei WM-Punkte. Sein Teamkollege Tarquini hat mit den Plätzen vier und drei ebenfalls wieder Tuchfühlung zur Tabellenspitze.

Bei BMW freut man sich nun auf das Heimspiel am 6. September in der Motorsport Arena Oschersleben. Da können die Münchner erstmals seit langer Zeit wieder einmal die Tabellenführung übernehmen, denn auch in der Herstellerwertung liegen sie nur noch zehn Punkte hinter dem Erzrivalen Seat (201:211).

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