Mit einem Anfängerfehler hat Julian Simon den Heimsieg beim Motorrad-Grand-Prix von Katalonien buchstäblich verjubelt. Der Spanier fuhr nach 21 Runden auf dem Circuit de Catalunya in Siegerpose über die Ziellinie, ging komplett vom Gas und wollte sich feiern lassen.
Erst als seine Mechaniker hektisch gestikulierend darauf hinwiesen, dass im 125er-Lauf noch eine Runde zu fahren war, nahm er das Rennen wieder auf.
Schild falsch gedeutet
"Ich habe verloren, weil ich das Schild falsch gedeutet habe", sagte der Unglücksrabe. Damit nicht genug: In der Gewissheit, trotz des Fauxpas einen Platz auf dem Podium erreicht zu haben, machte sich der Aprilia-Pilot zur Siegerehrung auf.
Dann entschieden die Rennkommissare per Videobeweis, dass für den Pechvogel des Tages am Ende nur der vierte Platz herausgesprungen war. Der Rückstand auf Rang drei: eine Tausendstelsekunde.