Nico Hülkenberg aus Emmerich hat den Auftakt der GP2-Saison verpatzt. Beim ersten Rennen am Samstag in Barcelona landete er auf dem undankbaren neunten Platz und verpasste lediglich um zwei Zehntelsekunden einen Meisterschaftspunkt sowie die wichtige Pole Position für das zweite Rennen am Sonntag.
Der Sieg ging an den Franzosen Romain Grosjean, der mit den zwei Zusatzpunkten für die Pole Position und einem weiteren für die schnellste Rennrunde auf die Idealpunktzahl 13 kommt.
Hülkenberg mit unglücklichem Start
Hülkenbergs Rennen war eigentlich schon am Start gelaufen. Der 21 Jahre alte Champion der Formel-3-Euroserie kam überhaupt nicht in Fahrt und fiel von Startposition vier bis auf Rang 18 zurück.
Nachdem der Rheinländer erfolgreich eine Aufholjagd gestartet hatte, warf ihn eine Durchfahrtstrafe wegen zu schnellen Fahrens in der Boxengasse erneut bis auf Platz 20 zurück.
Furiose Schlussoffensive wird nicht belohnt
Als kurz vor Rennende nach einem Unfall das Safety-Car auf die Strecke gehen musste, lag der Schützling von Michael Schumachers Manager Willi Weber wieder auf Rang 13 und startete von dort in den letzten vier Runden noch eine furiose Schlussoffensive.
Bei der überholte er aber nur noch vier anstatt der erhofften fünf Konkurrenten. Am Japaner Kamui Kobayashi, der im Winter die GP2 Asia gewonnen hatte, biss er sich schließlich die Zähne aus.