Kawasaki zieht sich aus der MotoGP zurück

SID
Kawasaki schaffte nie den Durchbruch an die Spitze der MotoGP
© Getty

Die Wirtschaftskrise macht auch vor der MotoGP-Klasse nicht halt. Der Hersteller Kawasaki zieht sich mit sofortiger Wirkung aus der Rennserie zurück.

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Der japanische Motorrad-Hersteller Kawasaki zieht sich mit sofortiger Wirkung aus der MotoGP-Klasse zurück. Das gab der Konzern am Freitag in Tokio bekannt und bestätigte damit, was sich schon angebahnt hatte. Grund für die Entscheidung sind die Folgen der weltweiten Wirtschaftskrise.

Kawasaki war seit 2003 in der MotoGP an den Start gegangen und hatte zuletzt für sein Team mit zwei Werksmaschinen jährlich gut 44,0 Millionen Dollar ausgegeben. Nach Kawasakis Rückzug sind in der kommenden Saison noch 17 Maschinen in der MotoGP-Klasse dabei.

Vierter Japaner steigt aus Motorsport aus

Der Kawasaki-Ausstieg ist der vierte Rückzug eines japanischen Konzerns aus Motorsport-Aktivitäten wegen der Finanzkrise.

Nachdem Honda Anfang Dezember den Rückzug aus der Formel-1-WM verkündet hatte, waren danach Suzuki und Subaru aus der Rallye-WM ausgestiegen.