Russische Funktionäre bleiben gesperrt

SID
Der CAS bestätigte die lebenslange Sperre von drei russischen Funktionären
© getty

Der Internationale Sportgerichtshof CAS in Lausanne hat die lebenslange Sperre von drei russischen Leichtathletik-Funktionären bestätigt. Die von Walentin Balachnitschew, Alexej Melnikow und Papa Massata Diack eingereichte Beschwerde gegen die Entscheidung der Ethik-Kommission des Leichtathletik-Weltverbandes (IAAF) wurde am Montag zurückgewiesen.

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Damit bleibt die am 7. Januar 2016 verhängte lebenslange Sperre für jegliche Tätigkeiten im Leichtathletik-Sport bestehen.

Balachnitschew ist ehemaliger Präsident des russischen Leichtathletikverbandes und IAAF-Schatzmeister. Melnikow war als Cheftrainer der russischen Geher und Langstreckenläufer aktiv, während Papa Massata Diack, Sohn des ehemaligen IAAF-Präsidenten Lamine Diack, als Marketing-Berater ebenfalls für die IAAF arbeitete. Alle drei hatten mit ihrer Beschwerde die Annullierung ihrer Sperre angestrebt. Sie waren wegen Korruption und der Vertuschung positiver Dopingproben verurteilt worden.

IAAF steht hinter der Entscheidung

Der Leichtathletik-Verband begrüßte noch am Montag die Entscheidung. "Ich möchte dem CAS für seine harte Arbeit danken. Das heutige Urteil sendet eine klare Botschaft, dass jeder, der versucht, unseren Sport zu verderben, vor Gericht gestellt wird", sagte IAAF-Präsident Sebastian Coe.

Das CAS-Gremium hatte vom 14. bis 17. November 2016 eine Anhörung in Lausanne abgehalten, bei der die drei Funktionäre selbst nicht anwesend waren und sich von ihren Anwälten hatten vertreten lassen.

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