Issinbajewa glaubt an erfolgreiche Kandidatur

SID
Jelena Issinbajewa bewirbt sich um den Chefposten im RUSEF
© getty

Russlands Stabhochsprung-Ikone Jelena Issinbajewa hat ihre Ambitionen auf das Präsidentenamt des RUSAF bekräftigt. Die dreifache Weltmeisterin Issinbajewa ließ sich im August in die Athletenkommission des IOC wählen und erklärte anschließend ihren Rücktritt vom Leistungssport.

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"Wir müssen zusammenstehen, unser Land, seine Ehre und Würde verteidigen, dann ist alles möglich", sagte die zweimalige Olympiasiegerin am Donnerstag der Agentur TASS.

Tags zuvor hatte die 34-Jährige der Öffentlichkeit schon ihre Entscheidung für eine Kandidatur mitgeteilt. "Ich habe die Entscheidung getroffen, dass ich unseren Verband führen und ihm zu neuem Standing im Weltverband verhelfen sollte", sagte Issinbajewa, die für die Wahl am 9. Dezember als Favoritin gilt. Amtsinhaber Dimitri Schliachtin wird laut Medienberichten nicht mehr antreten.

Russlands Sportminister Witali Mutko hatte Anfang August erklärt, das Amt werde neu besetzt. Die RUSAF stand seit dem vergangenen Jahr im Zentrum mehrerer Doping-Affären. Der Weltverband IAAF sperrte alle russischen Leichtathleten für die Olympischen Spiele in Rio, darunter auch Issinbajewa. Nur Weitspringerin Darja Klischina durfte starten, da sie lange im Ausland lebte und nicht dem russischen Doping-System unterstand.

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