Malachowski steigerte sich im letzten Wurf der Konkurrenz auf die Siegesweite von 67,50.
Der dreimalige Weltmeister Harting hatte am Donnerstag in Rom bei seinem ersten Freiluft-Wettkampf seit September 2014 noch Platz drei mit 63,96 m belegt und den Rio-Richtwert (65,00) verfehlt. Markus Münch (Potsdam), der am Freitag in Schönebeck mit 66,78 m die Rio-Norm geknackt hatte, wurde in Birmingham mit 59,19 m Neunter.
In der deutschen Rangliste liegt Robert Harting allerdings weiter nur auf Platz fünf hinter seinem Bruder Christoph (68,06), dem Magdeburger Martin Wierig (67,60), dem Wattenscheider Daniel Jasinski (67,16) und Münch. Harting erzielte seine bisherigen Weiten aber unter deutlich schwierigeren Bedingungen als seine Konkurrenten.
Harting hatte sich kurz nach dem Diamond-League-Finale im September 2014 in Brüssel im Training einen Kreuzbandriss im linken Knie zugezogen und die komplette Saison 2015 verpasst. Zuletzt musste er wegen eines Muskelfaserrisses im Brustmuskel und einer Entzündung im rechten Knie den Einstieg in die Saison verschieben.