Storl verpasst Jackpot

SID
David Storl wurde bereits zweimal Kugelstoß-Weltmeister
© getty

Der zweimalige Kugelstoß-Weltmeister David Storl (Leipzig) hat den erstmaligen Griff in den Diamond-League-Jackpot ganz knapp verpasst.

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Der 25-Jährige belegte am Freitag in Brüssel mit 21,09 m nur den vierten Platz - er musste die 40.000 Dollar Prämie somit wie schon das WM-Gold seinem Rivalen Joe Kovacs überlassen.

Dem Amerikaner reichte dazu mit 21,35 m der dritte Platz hinter Tom Walsh (Neuseeland/21,39) und O'Dayne Richards (Jamaika/21,37). Damit bleiben die Speerwerfer Matthias De Zordo (2011) und Thomas Röhler (2014) die bisher einzigen deutschen Gesamtsieger in der Königsserie der Leichtathletik.

chronische Knieschmerzen als Hindernis

Storl blieb in Brüssel weit hinter seiner im Juli erzielten Bestleistung von 22,20 m zurück - auch wegen seiner chronischen Knieschmerzen. "Ich werde mich bei Dr. Müller-Wohlfahrt behandeln lassen, mal sehen, was dabei herauskommt", sagte Storl: "Das war schon ganz okay hier. Mehr war nicht mehr drin."

Diskuswerferin Nadine Müller (Leipzig) belegte nach ihrer WM-Bronzemedaille auch im König-Baudouin-Stadion den dritten Platz. Mit mäßigen 62,64 m musste sich die 29-Jährige wie bereits in Peking nur Olympiasiegerin Sandra Perkovic (Kroatien/67,50) und Kubas Weltmeisterin Denia Caballero (65,77) geschlagen geben.

Die deutsche Meisterin Julia Fischer (Berlin), Freundin des Diskus-Stars Robert Harting, wurde mit 60,68 m Fünfte. Die EM-Dritte Shanice Craft (Mannheim) kam nicht über 60,37 und den achten Platz hinaus. Perkovic (25) gewann die Disziplinwertung.

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