Doping: Gay zahlt Preisgelder zurück

SID
Tyson Gay muss aufgrund seiner Dopingsperre tief in die Tasche greifen
© getty

Nach seiner Dopingsperre zahlt US-Sprinter Tyson Gay anscheinend Teile seiner in den Jahren 2012 und 2013 bei Diamond-League-Meetings erhaltenen Preisgelder zurück. Nach einem Bericht der englischen Zeitung "The Telegraph" soll es sich um rund 350.000 Euro handeln.

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"Ich kann bestätigen, dass das Geld bereits auf dem Weg zurück von Gays Agent ist", sagte Ed Warner, Vorsitzender des britischen Leichtathletik-Verbandes: "Sie sind sich bewusst, dass die Verträge ihnen vorschreiben, dass sie die Gelder im Falle eines Dopingvergehens zurückerstatten müssen." Gays Manager habe die Zahlungen aber bereits ohne Aufforderung angewiesen.

Gay war im Mai 2013 und einen Monat später bei den US-Meisterschaften positiv auf ein anaboles Steroid getestet worden. Der Sprintstar wurde von der US-Anti-Doping-Agentur USADA am Wochenende wegen seiner Einsicht und der guten Zusammenarbeit aber nur mit einer einjährigen Sperre belegt worden.

Dem Dreifach-Weltmeister von 2007 wurden zudem alle Wettkampfergebnisse seit dem 15. Juli 2012 aberkannt, da er an diesem Tag erstmals eine verbotene Substanz verwendet haben soll.

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