Vier Tage vor seinem 40. Geburtstag gewann der zweimalige Olympiasieger das Rennen in 1:01:14 Stunden vor Kenias Hosea Kipkemboi und Mekuant Ayenew (Äthiopien/beide 1:02:21). "Das war ein wundervolles Lauffest mit einem goldenen Publikum, das nie aufgehört hat, mich zu ermutigen", sagte Gebrselassie nach dem Rennen.
Bereits im März hatte der viermalige Weltmeister allen Rücktritts-Gerüchten eine Absage erteilt. "So lange ich es noch genieße, werde ich laufen. Ich weiß nicht, wie und wann das aufhört", sagte er. Als nächstes steht ein 10-km-Rennen im schweizerischen Bern in seinem Terminkalender, bevor sich Gebrselassie am 26. Mai beim Great Manchester Run an einer erfolgreichen Titelverteidigung versucht.
Regassa siegt in Rotterdam
Beim Rotterdam-Marathon gab es mit Tilahun Regassa ebenfalls einen äthiopischen Sieger. In 2:05:37 Stunden holte sich der 23-Jährige seinen ersten Sieg über die 42,195-km-Distanz und blieb nur zehn Sekunden über seiner persönlichen Bestzeit, die Regassa bei seinem Marathon-Debüt im vergangenen Oktober in Chicago aufstellte. Zweiter wurde Landsmann Getu Feleke (2:06:46) vor Sammy Kitwara (Kenia/2:07:22).
Den Streckenrekord in der niederländischen Hafenstadt hält weiterhin der Kenianer Kibet Kirong (2:04:27), der Weltrekord von Patrick Musyoki (Kenia) liegt seit September 2011 (Berlin) bei 2:03:38 Stunden.