Stabhochspringer Otto siegt mit 5,74 Metern

SID
Björn Otto siegte in London vor dem Franzosen Romain Mesnil
© Getty

Vize-Europameister Björn Otto hat in der Olympiastadt London den Stabhochsprung-Wettbewerb gewonnen und seinen ersten Saisonerfolg in der Diamond League gefeiert.

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Der 34-Jährige vom LAV Bayer Uerdingen/Dormagen setzte sich zwei Wochen vor Eröffnung der Sommerspiele mit 5,74 Metern im dritten Versuch vor dem Franzosen Romain Mesnil durch, der 5,66 Meter bewältigte. An der persönlichen Jahresbestleistung von 5,93 Meter versuchte sich Otto vor rund 11.000 Zuschauern vergeblich.

Der EM-Dritte Raphael Holzdeppe (Zweibrücken) wurde im Sportzentrum Crystal Palace mit ebenfalls 5,66 Metern Dritter. Europameister Renaud Lavillenie (Frankreich) verabschiedete sich mit lediglich 5,40 Metern aus dem Wettbewerb und kam gemeinsam mit Karsten Dilla (Uerdingen/Dormagen) auf Rang fünf. Otto war in diesem Jahr in der Diamond-League-Serie schon Zweiter (Schanghai) und Dritter (Paris) gewesen.

Starke Zeiten im Hürdenlauf

Über 400 Meter Hürden lief der in der Weltbestenliste 2012 führende Javier Culson aus Puerto Rico zum zweiten Mal in diesem Jahr 47,78 Sekunden. Bei den Frauen sorgte die Britin Perri Shakes-Drayton in 53,77 Sekunden für die zweitbeste in diesem Jahr gelaufene Zeit überhaupt.

Im 100-Meter-Rennen sprintete Tyson Gay aus den USA in 10,03 Sekunden zum Sieg, Zweiter wurde der um sechs Hundertstelsekunden geschlagene Ryan Bailey (USA). In Abwesenheit des deutschen Weltjahresbesten Robert Harting gewann im Diskuswerfen Gerd Kanter aus Estland mit mäßigen 64,85 Metern vor seinem Landsmann Virgilijus Alekna (63,71 Meter).

Aus deutscher Sicht konnten nur die Stabhochspringer überzeugen. Hochspringerin Marie-Laurence Jungfleisch vom LAZ Kornwestheim/Ludwigsburg übersprang lediglich 1,87 Meter und wurde Siebte.

Es setzte sich die US-Amerikanerin Chaunte Lowe mit 2,00 Metern durch. Der Leverkusener Alyn Camara kam mit nur zwei gültigen Versuchen im Weitsprung auf nur 7,79 Meter - er belegte Rang acht. Der Australier Mitchell Watt schaffte mit einem Meter Rückenwind pro Sekunde als Gewinner 8,28 Meter.

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