Streckenrekord: Sugut gewinnt Wien-Marathon

SID
Henry Sugut siegte beim Wien-Marathon mit einem neuen Streckenrekord
© spox

Dem Kenianer Henry Sugut gelang bei seinem Marathon-Triumph in Wien ein neuer Streckenrekord. In Paris setzten sich dessen Landsmann Stanley Biwott und die Äthipierin Tirfi Beyene durch. Den Marathon in Rotterdam wiederum entschieden Tiki Gelana und Yemane Adhane für sich.

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Mit neuem Streckenrekord hat Henry Sugut am Sonntag den 29. Wien-Marathon für sich entschieden. Bei den Frauen wiederholte die Äthiopierin Fate Tola ihren Vorjahressieg.

Während der 26 Jahre alte Sieger von 2010 für die 42,195 Kilometer 2:06:58 Stunden brauchte und damit 40 Sekunden schneller war als sein Landsmann Abel Kirui im Jahr 2008, kam Fate Tola nach 2:26:39 Stunden ins Ziel.

Die 24 Jahre alte Äthiopierin, die die Russin Olga Glok und Helalia Johannes aus Namibia auf die Plätze zwei und drei verwies, war vor einem Jahr 18 Sekunden schneller gewesen.

Bei den Männern hatte 2011 John Kiprotich gewonnen, der diesmal Dritter wurde (2:07:44) hinter seinem kenianischen Landsmann Gilbert Yegon (2:07:38).

Biwott und Beyene gewinnen in Paris

Stanley Biwott und die Äthiopierin Tirfi Beyene haben am Sonntag mit Streckenrekorden den Paris-Marathon gewonnen.

Nach einem Alleingang auf den letzten zwölf Kilometern erreichte der 25-Jährige das Ziel der 42,195-Kilometer-Distanz in 2:05:11 Stunden.

Er verbesserte die bisher schnellste Zeit um 36 Sekunden und seine persönliche Bestmarke um zwei Minuten.

Zweiter wurde der Äthiopier Raji Assefa (2:06:22), der den Zielsprint gegen seinen debütierenden Landsmann Jisa gewann.

Die favorisierte Tirfi Beyene gewann in 2:21:39 Stunden und war 23 Sekunden schneller als ihre Landsfrau Astede Bayisa vor zwei Jahren.

Adhane und Gelana gewinnen Rotterdam-Marathon

Ohne den erhofften Weltrekord, aber immerhin mit einem äthiopischen Landesrekord bei den Frauen endete am Sonntag der Marathon in Rotterdam. Titelverteidigerin Tiki Gelana verbesserte bei ihrem Sieg die nationale Bestmarke auf 2:18:57 Stunden, die viertschnellste je gelaufene Zeit.

Ihr Landsmann Yemane Adhane gewann in der niederländischen Hafenstadt bei den Männern in 2:04:47 Stunden, das waren 20 Sekunden über dem Streckenrekord des Kenianers Duncan Kibet und 1:11 Minuten über der Weltbestzeit von dessen Landsmann Patrick Makau.

Bis Kilometer 35 waren die Läufer noch auf Weltrekordkurs, dann wurde eine Bestzeit vom Winde verweht. Für einen Weltrekord hatten die Veranstalter 350.000 Dollar Prämie ausgelobt.

Adhane setzte sich auf den letzten 500 Metern im Endspurt gegen seinen Landsmann Getu Feleke durch und kam mit einer Sekunde Vorsprung ins Ziel. Dritter wurde der Kenianer Moses Mosop (2:05:01).

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