IAAF: Finanzprobleme im Griff

SID
Lamine Diack ist seit 1999 Präsident der IAAF
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Der Leichtathletik-Weltverband IAAF hat den Kampf gegen die Finanzprobleme gewonnen. "Bis 2015 verfügen wir über mindestens 50 Millionen Dollar an Reseveren", so Lamine Diack.

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Der Leichtathletik-Weltverband IAAF hat seine Finanzprobleme laut Präsident Lamine Diack nach umfangreichen Sparmaßnahmen und der Präsenz eines neuen Titelsponsors für die Diamond Leauge im Griff.

"Bis 2015 verfügen wir über mindestens 50 Millionen Dollar an Reseveren. Wir haben in den letzten Monaten viele Sparmaßnahmen ergriffen und sind uns darüber einig: Eher reduzieren wir Personalkosten, als dass wir die Preisgelder für die Athleten kürzen", meinte der Senegalese nach dem IAAF-Councilmeeting am Wochenende in der ukrainischen Hauptstadt Kiew.

Der neue Hauptsponsor für die Diamond League hat die Situation laut Diack verbessert: "Wenn Samsung den Zwei-Jahresvertrag mit einer Option für 2013 noch verlängert, haben wir über drei Jahre 10 Millionen Dollar zur Verfügung" meinte Diack.

Im März hatte Diack Berichte zurückgewiesen, die IAAF stehe vor dem Bankrott. Damals verwies Diack noch auf 71 Millionen Dollar Rücklagen und kündigte an, man wolle in den nächsten drei Jahren in seinen Etats insgesamt rund 20 Millionen Dollar sparen, allein im laufenden Jahr vier Millionen.

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