IAAF will rund 20 Millionen Dollar einsparen

SID
Lamine Diack ist seit 1999 Präsident des Leichtathletikverbandes
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Der Leichtathletik-Weltverband hat in den nächsten drei Jahren Einsparungen in Höhe von rund 20 Millionen Dollar geplant. Damit tritt die IAAF noch stärker auf die Bremse.

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Aufgrund seiner Finanzprobleme wird der Leichtathletik-Weltverband IAAF in den drei nächsten Jahren in seinen Etats insgesamt rund 20 Millionen Dollar sparen.

Damit tritt die IAAF nach ihrer über Jahre sehr großzügigen Ausgabenpolitik noch stärker auf die Bremse, als es Präsident Lamine Diack vor zwei Wochen beim Auftakt der Diamond League in Doha/Katar angekündigt hatte.

IAAF nicht vor dem Bankrott

Damals hatte der 76 Jahre alte Senegalese von einer Kürzung von 16 Millionen in den nächsten beiden Jahren gesprochen. Die IAAF will nun auch im laufenden Jahr vier Millionen einsparen.

Diack dementierte noch einmal entschieden Behauptungen, die IAAF stehe vor dem Bankrott.

Man habe 71 Millionen Dollar Rücklagen und erhalte aus den Einnahmen des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) bei den Sommerspielen 2012 in London 35,7 Millionen Dollar - deutlich mehr als jeder andere Weltverband.

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