Clay siegt, Behrenbruch Achter

SID
Pascal Behrenbruch (M.) wurde Sechster bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2009 in Berlin
© Getty

Mit Jahres-Weltbestleistung hat der US-Amerikaner Bryan Clay das Zehnkampf-Meeting in Götzis gewonnen. Der Deutsche Pascal Behrenbruch belegte den achten Platz.

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Olympiasieger Bryan Clay (USA) hat den angestrebten Zehnkampf-Weltrekord am Wochenende im österreichischen Götzis mit Jahres-Weltbestleistung von 8483 Punkten klar verfehlt. Auch die deutschen Mehrkampf-Asse konnten ihre Ziele nicht verwirklichen.

Der WM-Sechste Pascal Behrenbruch (LG Frankfurt) kam nach schwachem Auftakt mit 8069 Zählern nur auf Rang acht, schaffte aber drei Wochen vor der EM-Qualifikation in Ratingen die Norm für Barcelona (27. Juli bis 1. August).

Nur 19. wurde Nils Büker (Wattenscheid/7477). Auf dem Weg zu fast 8000 Punkten scheiterte Jan-Felix Knobel (LG Frankfurt) mit dem Stab an der Anfangshöhe von 4,40m, holte sich dann als Sieger des Speerwurfs mit 66,51m jedoch ein Erfolgserlebnis.

Internationale Stars geben auf

Die internationalen Asse strichen bei Kühle und Regen am zweiten Tag auf breiter Front die Segel: Auch Weltmeister Trey Hardee (USA), der nach dem ersten Tag führende Aleksej Kasjanow (Ukraine), Maurice Smith (Jamaika), Yordanis Garcia (Kuba) und Tschechiens Weltrekordler Roman Sebrle (9026 Punkte) streckten die Waffen.

Bryan Clay startete in 10,35 Sekunden als Schnellster 100-m-Läufer, war mit 2,06m bester Hochspringer, aber gab die Führung bei Halbzeit nach schwachen 49,66 über 400m ab. Am Sonntag blieb er über die Hürden in 14,08 deutlich über seiner Saisonbestzeit von 13,64, bot dann starke 49,85m mit dem Diskus, 66,19m mit dem Speer.

Behrenbruch zwischenzeitlich auf Rang vier

Pascal Behrenbruch konnte nach 11,09 Sekunden und 7,27m im Weitsprung am ersten Tag nur seine Stärke mit 16,06m im Kugelstoßen ausspielen, Schwachpunkt waren dann die 51,58 Sekunden über 400m.

Am Sonntag bot der Hesse zum Auftakt 14,29 Sekunden über die Hürden und 48,43m mit dem Diskus. Durch 4,60m mit dem Stab und 63,90m im Speerwurf schob er sich zwischenzeitlich sogar auf Rang vier.

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