Gabriel Clemens verpasst Sieg beim German Darts Masters knapp

SID
Gabriel Clemens musste sich im Finale beim German Darts Masters Peter Wright geschlagen geben.
© imago

Gabriel Clemens hat das Finale des German Darts Masters in Köln knapp verloren und die große Überraschung verpasst. Der 35-Jährige aus Saarwellingen unterlag nach einem überragenden Turnier vor über 10.000 Zuschauern gegen den Schotten Peter Wright mit 6:8.

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Wright feierte seinen zweiten Erfolg beim deutschen Turnier der World Series nach 2017 und kassierte ein Preisgeld in Höhe von 20.000 Pfund (rund 22.275 Euro). Clemens, der sein erstes Finale bei einem TV-Turnier spielte, darf sich mit der Hälfte trösten.

"Im Moment überwiegt natürlich die Enttäuschung, aber morgen dürfte wieder alles okay sein. Ich glaube, ich kann ganz stolz auf mich sein", sagte Clemens dem SID: "Im Finale habe ich gemerkt, dass ich es nicht gewohnt bin, drei Spiele an einem Tag zu machen."

Der Weltranglisten-56. zeigte sich an den beiden Turniertagen in fantastischer Form. In der ersten Runde am Freitag warf er den fünfmaligen Weltmeister Raymond van Barneveld (Niederlande) aus dem Turnier, im Viertelfinale gewann der "German Giant" gegen den Weltranglistenzweiten Rob Cross aus England. Im Halbfinale meisterte er auch noch die Hürde Mensur Suljovic. Der Österreicher hatte das Turnier im Vorjahr gewonnen.

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Die deutschen Dartsprofis präsentierten sich beim Heimspiel insgesamt so stark wie selten. Gleich drei Spieler überstanden die Auftaktrunde. Neben Clemens waren dies Martin Schindler (Strausberg) und Nico Kurz (Nidderau). Schindler besiegte sensationell Weltmeister Michael van Gerwen (Niederlande), Kurz gewann ebenso überraschend gegen den zweimaligen Champion Gary Anderson (Schottland). Sowohl Schindler als auch Kurz scheiterten danach im Viertelfinale.

Deutschlands Topspieler Max Hopp (Kottengrün) zeigte ebenfalls eine gute Leistung, verlor aber trotz eines überragenden Punkteschnitts in der ersten Runde gegen Cross. Für den 22-Jährigen steht ab dem kommenden Wochenende das World Matchplay im englischen Blackpool als nächstes großes Highlight auf dem Programm.

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