World Grand Prix: Titelverteidiger raus!

Von SPOX
Robert Thornton enttäuschte ein Jahr nach seinem großen Triumph in Dublin
© getty

Bereits am ersten Tag des World Grand Prix sind drei Top-10-Spieler ausgeschieden - darunter auch Titelverteidiger Robert Thornton. Der Weltmeister dagegen gab sich keine Blöße.

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Der Vorjahressieger scheiterte in der ersten Runde trotz starken Starts an Stephen Bunting. Der Schotte, dem der Double-In-Double-Out-Modus in Dublin besonders liegt, wirkte zu Beginn des Matches fokussiert. Das erste Set sicherte er sich souverän mit 3:1 Legs. Fortan kam The Thorn, der ohnehin eine durchwachsene Saison spielt, jedoch nicht mehr ins Scoring.

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Bezeichnend war das letzte Leg der Partie: Weil Bunting erst mit dem siebten Dart ins Leg fand, war Thornton weit vorne und auf dem besten Weg, den Decider zu erzwingen. Dann vergab er jedoch neun Darts, um auszugleichen. The Bullet nutzte schließlich seinen dritten Matchdart auf Doppel 4.

Eine herausragende Leistung zeigte Weltmeister Gary Anderson: Der Flying Scotsman ließ Jabba Jamie Caven von Beginn an keine Chance und gab bei seinem 2:0-Sieg insgesamt nur ein Leg ab. Mit dem ersten Matchdart auf die Doppel 12 beendete er das Match. Im besonderen Modus spielte Anderson den höchsten Average des Abends (96,92), auch die Doppelquote war mit 42,86 bockstark.

Barney mit dem Highlight

Für das Highlight des Abends sorgte Raymond van Barneveld im letzten Match: Der Niederländer checkte bei 1:0-Satzführung und 1:1 im Zweiten die 164 über Triple 20, Triple 18, Bullseye - ein Ausrufezeichen, das höchste Finish des Abends und zu diesem Zeitpunkt die Entscheidung im Match.

Ebenfalls für eine Überraschung sorgte Terry Jenkins. The Bull drehte einen 0:1-Satzrückstand gegen The Machine James Wade. Dabei zeigte Jenkins vor allem eine überragende Effizienz: Die Check-out-Quote von 72,73 Prozent ist schlicht weltklasse.

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Im namhaftesten Duell des Abends setzte sich Adrian Jackpot Lewis gegen die Cobra Jelle Klaasen durch. In einer hochklassigen Partie zeigten beide starke Doppelquoten (61,5 Prozent bei Lewis, 66,67 Prozent bei Klaasen). Im finalen Leg verstellte sich Lewis zwar bei 45 Rest, als er die 6 statt der 13 traf. Über 7, Doppel 16 machte er die Partie schließlich doch noch zu.

Die Ergebnisse im Überblick:

  • Kyle Anderson - Cristo Reyes 2:1
  • Kim Huybrechts - Ian White 2:1
  • Terry Jenkins - James Wade 2:1
  • Benito van de Pas - Gerwyn Price 2:0
  • Adrian Lewis - Jelle Klaasen 2:1
  • Stephen Bunting - Robert Thornton 2:1
  • Gary Anderson - Jamie Caven 2:0
  • Raymond van Barneveld - Mervyn King 2:0

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