Van Gerwen und Taylor marschieren

Von SPOX
Im Finale triff Phil Taylor auf Michael van Gerwen
© getty

Michael van Gerwen und Phil Taylor gaben sich in ihren Halbfinals überhaupt keine Blöße und zogen beide souverän ins Endspiel des World Matchplay in Blackpool ein. Mighty Mike schickte Adrian Lewis mit 17:9 heim, Phil Taylor Weltmeister Gary Anderson mit 17:8.

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Michael van Gerwen - Adrian Lewis 17:9

Ganz starke Vorstellung von Mighty Mike! Gegen die Nummer 4 der Order of Merit Adrian Lewis ließ der Niederländer überhaupt nichts anbrennen und zog souverän ins Finale ein.

Während van Gerwen nur drei Breaks zuließ, knöpfte er Lewis satte sieben Mal den Anwurf ab. Besonders stark: Vom 12-9 an schnappte sich der Niederländer alle restlichen fünf Legs. Dabei verwandelte er - wie selbstverständlich - seinen ersten Matchdart.

Bei einem Average von rund 100 lagen beide auf einem ähnlichen Niveau, mit ganz leichten Vorteilen für van Gerwen. Für den Sieg entscheidend war letztlich die gute Checkoutquote des weltbesten Dartsspielers. Und Lewis? Dem versagten ein ums andere Mal im entscheidenden Moment die Nerven.

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Gary Anderson - Phil Taylor 8:17

Anderson gegen Taylor? 8:17! Ein so deutliches Match hatten bei diesem Duell wohl wenige erwartet. Ein starker Beginn war der Grundstein für Phil Taylor in seinem Halbfinale gegen Weltmeister Gary Anderson.

Im Gegensatz zu vorherigen Runden präsentierte sich The Power äußerst konstant. Seine Probleme im Finishen spielten diesmal keine Rolle. Am Ende hatte der Engländer eine Check-Out-Quote von 50 Prozent vorzuweisen. Bei jeder noch so kleinen Schwäche schlug der Rekord-Weltmeister eiskalt zu.

Im achten Leg konnte Anderson 40 nicht auschecken, was Taylor mit einem 96er-Finish bestrafte und somit ein wichtiges Break verbuchen konnte. In der Folge zog The Power bis auf 12:4 davon. Im weiteren Verlauf schwächelte Taylor zwar ein wenig, doch Anderson konnte die sich bietenden Möglichkeiten nicht nutzen (Check-Out-Quote: 36 Prozent).

Standesgemäß nutzte The Power schließlich seinen ersten Matchdart. Über das komplette Spiel lieferte Taylor einen Schnitt von 101,41, während Anderson nur 96,83 vorweisen konnte.