Joshua-Gegner Joseph Parker: "Nicht hier, um mich verhauen zu lassen"

"Das ist ein Vereinigungskampf. Es ist allein schon großartig, überhaupt bei einem solchen Event dabei zu sein", sagte Parker im Gespräch mit DAZN. "Aber ich bin natürlich hier um zu gewinnen. Ich bin nicht hier, um mich verhauen zu lassen. Ich habe die Kraft, ich habe die Schnelligkeit, ich will ihn ausknocken."

Der Respekt ist jedoch groß. Der Fight der beiden noch ungeschlagenen Schwergewichtsweltmeister, in dem die Gürtel der Verbände WBO, IBF und WBA auf dem Spiel stehen, ist Neuland für ihn.

Allein die erwartete Kulisse von 80.000 Zuschauern im Principality Stadium in Cardiff gebietet Ehrfurcht. "Ich habe zuvor keine Erfahrungen mit einem so großen Publikum gemacht. Das wird auf jeden Fall spannend, ich will das genießen."

Parker räumt ein, kein gutes Jahr 2017 gehabt zu haben. Er verteidigte seinen WBO-Titel im Mai gegen den Rumänen Ravzan Cojanu und im September gegen den Briten Hughie Fury. Jeweils musste er über die volle Distanz von zwölf Runden gehen und siegte nach Punkten. Davor hatte er 18 von 22 Fights durch Knockout für sich entschieden.

Das Duell mit Joshua ist somit auch ein Neuanfang. "In meinen letzten beiden Kämpfen habe ich nicht mein Bestes gezeigt. 2017 war kein allzu gutes Jahr. Aber das lasse ich jetzt zurück."

Joseph Parker: Statistiken und Infos zu seiner Karriere