Schulz beklagt sinkendes TV-Interesse

SID
Axel Schulz im Ring
© getty

Der ehemalige Schwergewichtsboxer Axel Schulz ist besorgt über das sinkende Interesse des deutschen Fernsehens an seiner Sportart.

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"Wir sind im Boxen in der gleichen Lage wie in meinen Anfangszeiten als Profi 1990, als die TV-Sender auch nicht so viel übertragen haben", sagte der 48-Jährige, der einst bis zu 18 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme gelockt hatte, der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten (Samstagsausgabe):

"Wir haben eine ähnliche Situation wie im Tennis, wenn man mal bedenkt, wie lange nach Boris Becker nichts gekommen ist."

Schulz setzt auf junge Talente

Er vermisse die nationalen Helden, sagte Schulz, der aber viele Nachwuchskämpfer mit Potenzial sieht. Zu ihnen gehöre der Pfälzer Leon Bauer.

Der Juniorenweltmeister im Supermittelgewicht tritt am Samstag im Vorprogramm des Viertelfinales der neuen World Boxing Super Series zwischen dem Briten Chris Eubank jr. und dem Türken Avni Yildirim in der Stuttgarter Schleyerhalle an.

"Die Talente dürfen nicht übertreiben, indem sie gleich die großen Kämpfe haben wollen, sondern müssen behutsam aufgebaut werden", sagte Schulz.

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