Joshua: "Ich liebe es, meinem Gegner wehzutun"

Von SPOX
Anthony Joshua spuckt große Töne
© getty

Am 29. April trifft Anthony Joshua im Wembley Stadium auf Wladimir Klitschko. Der 27-jährige IBF-Weltmeister im Schwergewicht will gegen den Ukrainer eine neue Ära starten und seinen Kontrahenten endgültig in die Box-Rente schicken. An Respekt mangelt es dem Briten zwar nicht, wehtun möchte er dem Ex-Champion allerdings dennoch.

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"Hier stehen zwei Männer am Scheideweg", erklärte Joshua im Gespräch mit der Sport Bild. "Ich kann mit einem Sieg eine neue Ära beginnen."

Um dies zu bewerkstelligen, will der Brite gegen Klitschko einen klaren Sieg einfahren. "Ich kann ihn zur Seite stoßen und meinen Weg zum Thron ebnen", sagte der 27-Jährige, der noch immer zusammen mit seiner Mutter in einer Wohnung im Norden Londons lebt.

An ein Duell über die volle Distanz glaubt Joshua dabei nicht: "Ich liebe es, meinem Gegner im Ring wehzutun. Ich schlage Typen gerne K.o. Im Ring muss man ein Killer sein, sonst wird man verprügelt." An Respekt mangele es ihm aber nicht, versicherte der IBF-Weltmeister.

Eine Schwachstelle hat er bei seinem Gegenüber allerdings bereits ausgemacht. "Klitschko hat eine Technik perfektioniert, die für ihn funktioniert. Ich denke aber, wenn man ihn bei der Taktik-Analyse durchschaut und seine Technik in eine Schwäche für ihn umwandelt, wird man einen erfolgreichen Kampf gegen ihn haben", so der Olympia-Sieger des Jahres 2012.

Zudem habe Klitschko in seinen letzten Kämpfen nicht mehr ganz so fit gewirkt, sagte Joshua: "Er sah wahrscheinlich etwas alt gegen Bryant Jennings und Tyson Fury aus." Eine Rolle spiele dies für ihn selbst jedoch nicht. "In meinem Kopf boxe ich gegen den besten Wladimir, den es jemals gab."

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