McGregor: "Mayweather braucht mich"

Von SPOX
Conor McGregor steht einem Fight gegen Floyd Mayweather offen gegenüber
© getty

Was wird nun aus dem Mega-Fight zwischen MMA-Kämpfer Conor McGregor und Boxer Floyd Mayweather? Die Planungen sind offenbar nicht fortgeschritten, es geht nach wie vor um das Geld.

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In einem Interview mit ESPN zeigte sich McGregor offen. Der derzeit bei der UFC unter Vertrag stehende Kämpfer machte den Fans einmal mehr Hoffnung auf ein Duell mit Mayweather. Dieser hatte 2015 seine Box-Karriere mit 49-0 beendet, zuletzt aber angekündigt, gerne gegen McGregor antreten zu wollen.

Der Ire würde der Herausforderung nicht aus dem Weg gehen, sieht dahinter aber auch einen Plan seines Gegenübers: "Er hat das Gerücht in die Welt gesetzt. Er wird alt, ich habe die Größe, die Reichweite, die Jugendlichkeit. Er braucht mich. Ich brauche ihn nicht." Für McGregor geht es dementsprechend vor allem um die Bezahlung - und diese gefällt ihm nicht.

"Boxen? Kein Problem, ich kann das"

Während Mayweather 100 Millionen US-Dollar forderte, habe er McGregor sieben Millionen geboten. "Das ist lachhaft. Wenn er 100 bekommt, bekomme ich auch 100. Wenn er gegen jemand anderen kämpft, sind es plötzlich nicht mehr 100 sondern nur noch 15. Er braucht mich. Also. Wenn er reden will, können wir reden, aber ich bin hier nicht der Antreiber."

Diskussionen um die Art des Kampfes sind dem UFC-Fighter egal. "Er kann alle Regeln machen. Ich weiß, dass er nicht in einem MMA-Kampf antreten wollen wird, er wird einen limitierten Kampf haben wollen. Das ist kein Problem, ich kann das", so McGregor, der demnach auch in einem reinen Box-Kampf gegen Mayweather antreten würde.

"Ich bin der, der das Schiff trägt"

Abseits der Diskussion rund um das mögliche Duell mit Mayweather steht McGregor noch immer bei der UFC unter Vertrag. Dort ergaben sich zuletzt allerdings Schwierigkeiten, nachdem der Ire aus der Fight Card für UFC 200 gestrichen wurde. Gegenüber ESPN beteuerte er allerdings, die Unstimmigkeiten mit Präsident Dana White aus dem Weg geräumt zu haben.

Ein Rematch mit Nate Diaz sei weiterhin Thema Nummer eins, er denke an UFC 202. Seine Weigerung, die entsprechenden Events für UFC 200 zu besuchen, erklärte er ausschweifend und detailreich. "Sie kamen plötzlich und sagten: 'Oh hey Conor, es sind zwar nur noch drei Monate bis zum Kampf, aber du musst jetzt 40-Stunden-Flüge machen, in New York, Vegas, California sein, 70 Pressekonferenzen geben, 70 Talkshows besuchen, Werbung machen' all das."

"Alles was ich wollte, war mich zu isolieren und auf den Kampf zu fokussieren. Das war alles, was mich interessierte, der ganze andere Scheiß bedeutet mir nichts. Wenn ich erneut verliere, dann geht dieses ganze Schiff unter. Ich bin der, der das Schiff trägt, es geht mit mir unter", erklärte McGregor seine Wahrnehmung des Rematchs gegen Nate Diaz.

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