"Las Vegas als Weltmeister verlassen"

Von Jan Höfling
Arthur Abraham tritt im Vorfeld des Kampfes von Manny Pacquaio auf
© getty

In Las Vegas bekommt es Arthur Abraham am 9. Mai mit Pflichtherausforderer Gilberto Ramirez zu tun (ab 3 Uhr im LIVETICKER und auf ran FIGHTING). Der Weltmeister der WBO im Super-Mittelgewicht zeigt sich mit dem aktuellen Stand der Vorbereitung zufrieden - und geht gleichzeitig neue Wege.

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"Las Vegas ist eine unglaublich interessante Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten", ließ Abraham seine ersten Eindrücke nach der Ankunft in den USA Revue passieren. "Doch ich bin hier, um zu arbeiten und meinen WM-Titel zu verteidigen. Daher ist das Box-Gym der einzig wichtige Ort für mich."

Aufgrund der bevorstehenden Herausforderung, die der ungeschlagene Mexikaner für den Weltmeister darstellen dürfte, wählte Abraham einen äußerst frühen Reistermin in die Vereinigten Staaten. Die unterschiedlichen Wetterbedingungen sowie der Zeitunterschied zwischen Deutschland und den USA sollten durch das frühe Eintreffen in der Stadt der Sünde ebenfalls bestmöglich ausgeglichen werden.

"Der schnelle Klimawechsel von Berlin nach Las Vegas hatte mir vorab Sorgen bereitet, schließlich herrschen dort zu dieser Jahreszeit bis zu 31 Grad Celsius", zeigte sich Abraham-Coach Ulli Wegner sichtlich zufrieden. "Überraschenderweise und zu unserer Freude lagen die Temperaturen aber nur ein paar Grad höher als in Deutschland und steigen die kommenden Tage erst langsam an. So kann sich Arthurs Körper perfekt an die Umstellung anpassen."

"Werde ihn dermaßen vor Probleme stellen"

Auf die Kampfansage seines Gegners reagierte der Schützling der Trainer-Legende, der sich mit dem Stand der Vorbereitung zufrieden zeigte, zudem gelassen.

"Klar ist der Junge hungrig und will sich beweisen, doch er sollte sich davor hüten, sich eine Schlacht gegen mich zu wünschen", so Abraham. "Selbst wenn Ramirez versucht klug zu boxen, werde ich ihn dermaßen vor Probleme stellen, dass er jegliche strategische Vorgaben spätestens bei meinem ersten Volltreffer vergessen wird. Ich bin als Weltmeister nach Las Vegas gekommen und werde die Stadt auch als solcher wieder verlassen!"

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