Fury kommt mit Ermahnung davon

SID
Fury gilt als Skandal-Boxer
© getty

Schwergewichts-Weltmeister Tyson Fury ist nach seinen verbalen Entgleisungen mit einer Ermahnung durch den britischen Dachverband (BBBofC) davongekommen. "Tyson Fury hat Äußerungen getätigt, die Mitglieder unserer Gesellschaft angegriffen haben", teilte der Verband nach einem Gespräch mit Fury mit. Einen Hinweis auf einen Rechtsbruch gebe es aber nicht.

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Fury, der am 28. November in Düsseldorf sensationell Wladimir Klitschko bezwungen hatte, hatte in Interviews geäußert, dass Homosexualität im gleichen Maße verboten gehöre wie Pädophilie.

Außerdem würden für ihn Frauen "in die Küche oder auf den Rücken" gehören. Anschließend hatten mehr als 130.000 Landsleute in einer Petition Furys Streichung von der Nominierungsliste zum "BBC Sportler des Jahres" gefordert.

Der Verband habe Fury in dem Gespräch erklärt, das auf ihm als Box-Weltmeister eine "große Verantwortung" liege, kontroverse Kommentare zu vermeiden.

Der 27-Jährige habe versichert, diese Verantwortung verstanden zu haben und sein "Bedauern" geäußert. Es sei "nie seine Absicht" gewesen, andere zu verletzen.

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