"Macht Boxsport interessanter"

SID
Wladimir Klitschko tritt am 25. April gegen Bryant Jennings an
© getty

Schwergewichts-Weltmeister Wladimir Klitschko ist nicht neidisch auf den großen Rummel um den Super-Fight zwischen Floyd Mayweather jr. und Manny Pacquiao am 2. Mai in Las Vegas/USA.

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"Ich freue mich, dass so ein Event mit so viel Aufmerksamkeit und so viel Geld im Boxsport passiert. Ich glaube, das macht den Boxsport attraktiver, interessanter, angesagter", sagte der Box-Champion dem TV-Sender RTL.

Klitschko wird eine Woche vor dem Kampf der Superlative in Nevada, der einen Rekord-Umsatz von 400 Millionen US-Dollar verspricht, seinen WM-Fight am 25. April gegen Bryant Jennings in New York bestreiten. Von der neuen Box-Euphorie in den Staaten lässt sich der Ukrainer mit Wohnsitz in Hamburg nicht sonderlich beeindrucken. "Meine Homebase ist Deutschland, da habe ich mit dem Boxsport angefangen und da sind die Hardcore-Fans, die loyal sind", sagte "Dr. Steelhammer".

Vorbereitung ohne Probleme

Der Weltmeister hält sich derzeit zum Sparring in Florida auf. Bis zur Abfahrt nach New York am 20. April absolviert der jüngere der Klitschko-Brüder 120 bis 130 Sparringsrunden. Die Vorbereitung verläuft ohne Probleme. "Ich habe hier zuletzt immer in der ersten Vorbereitungsphase für einen Kampf trainiert, deshalb habe ich mich an Klima, Hitze und Luftfeuchtigkeit schon lange gewöhnt", sagte der Olympiasieger von 1996.

Klitschko rechnet in seinem 66. Profi-Kampf mit einem aggressiven Gegner. "Ich glaube schon, dass Jennings zum Performen kommt und nicht herumläuft, um nicht getroffen zu werden", sagte der Ukrainer.

Auf die markigen Ankündigungen von Jennings, er würde das angebliche Glaskinn des Ukrainers treffen, reagierte der Titelverteidiger gelassen. "Das Versprechen vor einem Kampf heißt gar nichts", meinte der Champion, "ich werde meine Fäuste fliegen lassen, aber ich werde ihn ganz sicher nicht unterschätzen."

Immer wieder erhielt der junge Vater Klitschko zuletzt auch Unterstützung von seiner Familie. "Ich habe meine Familie jedes Wochenende gesehen. Ich verbringe genug Zeit mit dem Kind, aber auf der anderen Seite muss man sich auch distanzieren und auf einen Kampf vorbereiten", betonte der Titelverteidiger und hoffte, dass Frau und Bruder beim Kampfabend dabei sind. "Ja, diesmal wird Hayden hoffentlich genauso wie Witali zum Kampf kommen."

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