Treffen: Mayweather und Pacquiao

Von Adrian Franke
Manny Pacquiao steht vor einem Kampf gegen Floyd Mayweather Jr.
© getty

Der Megafight zwischen Manny Pacquiao und Floyd Mayweather Jr. wird offenbar konkreter. Nachdem Mitte Januar bereits Pacquiaos Promoter berichtete, sich über generelle Vertragsdetails mit seinem Klienten einig zu sein, haben sich die beiden Boxer jetzt persönlich getroffen, um über den Kampf und vor allem die TV-Übertragung zu sprechen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Während des NBA-Spiels zwischen den Miami Heat und den Milwaukee Bucks tauschten sich beide zunächst für etwa eine Minute vor den Augen aller Fans aus, einige Stunden später kam es dann zu einem Privattreffen in Pacquiaos Hotelzimmer. Beide sollen gut eine Stunde lang über Vertragsdetails für ihren geplanten Kampf am 2. Mai gesprochen haben.

Pacquiaos Berater Michael Koncz berichtete: "Es war sehr nett und sehr ermutigend. Wir respektieren Floyd dafür, dass er zu uns gekommen ist. Das war das erste Mal, dass sich beide Auge in Auge gegenübersaßen. Das war ein längeres, ernsthafteres Treffen als in der Halbzeit des Spiels. Anhand ihrer Körpersprache konnte man erkennen, dass es ein sehr positives Gespräch war."

Die anstehenden Box-Highlights

Es sei zwar letztlich ein Geschäfts-Meeting gewesen, das allerdings ohne Spannungen blieb: "Ich denke, das liegt daran, dass sich beide gegenseitig respektieren. Wir werden jetzt noch festlegen, was über die nächsten Tage passieren soll."

Die TV-Debatte

Die Gespräche zwischen den beiden Seiten laufen seit Monaten, aber noch wurde keine Einigung erzielt. Mayweather will angeblich einen höheren Teil der Börse, unter anderem müssen sich auch die jeweiligen TV-Partner einigen: Time Warner/HBO (Pacquiao) und CBS/Showtime (Mayweather) müssen gemeinsame Bedingungen für die Pay-per-View-Übertragung festlegen.

Laut Koncz hatte Mayweather zwei konkrete Forderungen bezüglich der TV-Übertragung: "Ich habe Floyd gesagt, dass ich Pacquiaos Promoter Bob Arum anrufen würde und das habe ich auch getan. Ich habe ihm seine Forderungen übermittelt und er hat uns versichert, dass sich darum gekümmert wird. Ich habe Floyd gesagt, und Manny stimmte zu, dass wenn das seine einzigen Übertragungs-Bedenken sind, wir uns darum kümmern werden."

Koncz: Beide wollen den Kampf

Darüber hinaus machte Koncz den Fans weiter Hoffnung: "Floyd sagte: 'Ich will, dass der Kampf klappt.' Manny sagte das Gleiche. Wenn beide Kämpfer kämpfen wollen, wer sollte das dann aufhalten? Beide haben gesagt, dass sie den Kampf wollen und wir peilen nach wie vor den 2. Mai an."

Letztlich seien er und Pacquiao, "und vielleicht auch Floyd es leid, von Fans und von jedem, egal wo wir sind, dauernd nach dem Kampf gefragt zu werden. Der Boxsport braucht diesen Kampf und er muss im Mai stattfinden."

Alle aktuellen Weltmeister

Artikel und Videos zum Thema