Sturm sieht sich im Supermittelgewicht

SID
Felix Sturm lieferte sich einen packenden Fight mit Robert Stieglitz - am Ende ohne Sieger
© getty

Felix Sturm sieht seine Zukunft nach dem spektakulären Unentschieden gegen Robert Stieglitz am Samstagabend in Stuttgart im Supermittelgewicht. "Das war kein einmaliger Ausflug", sagte der Kölner: "Ich bin in der Gewichtsklasse angekommen und kann gut mithalten. Beim nächsten Mal wird noch mehr kommen."

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Routinier Sturm war im Mittelgewicht (bis 72,574 kg) viermal Weltmeister geworden und packte für den Fight gegen den Magdeburger Stieglitz nun ein paar Kilo Gewicht drauf, um in der neuen Klasse (bis 76,203 kg) bestehen zu können.

Beide hatten sich zunächst auf ein Limit von 75,5 Kilogramm geeinigt, das zwischen Mittel- und Supermittelgewicht lag. "Ich fühle mich gut und sehe auch ganz gut aus", meinte Sturm, der in seiner Karriere 21 WM-Kämpfe bestritten hat: "Außerdem gibt es im Supermittelgewicht viele tolle Möglichkeiten."

Eine davon ist ein Rückkampf gegen Stieglitz. Dieser wird allerdings voraussichtlich erst im Spätsommer oder Herbst 2015 stattfinden. Sturm wird eine Babypause einlegen, da seine Frau "in naher Zukunft" das zweite gemeinsame Kind erwartet. "Vor kommendem Sommer werde ich nicht boxen können", sagte Sturm nach dem 115:113, 113:115 und 114:114 gegen Stieglitz: "Ich brauche jetzt Zeit für mich und meine Familie."

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