Säbelrasseln zwischen Haye und Fury

Von Martin Jahns
David Haye und Tyson Fury haben den Trash Talk vor ihrem Kampf eröffnet
© getty

Nach langem Hin und Her steht der Kampf zwischen dem früheren WBA-Schwergewichts-Champion David Haye und Tyson Fury fest: Am 28. September wird es in Manchester zum Duell kommen. Auf der Pressekonferenz gab es nun den ersten verbalen Schlagabtausch der beiden Briten.

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Während der Kampf für Fury vor allem einen Geldregen verspricht, hofft Haye, den nächsten Schritt hin zu einem weiteren Titelkampf zu machen: "Ich will wieder Weltmeister werden, und einen großen, starken Typen wie Tyson zu boxen, wird mich zu absoluter Topleistung treiben."

Mehr Lob hatte der Hayemaker für seinen Kontrahenten jedoch nicht übrig. Stattdessen setzte er einen verbalen Wirkungstreffer: "Dem Kerl mangelt es an jeglicher Koordination. Früher hat er sich selbst geschlagen. Immerhin trifft er jetzt hin und wieder auch seinen Gegner."

Doch Hayes 25-jähriger Kontrahent, der in 21 Profikämpfen 21 Siege (15 durch K.o.) errang, konterte: "Nach unserem Kampf werden viele Leute über den Bullshit lachen, den er vom Stapel lässt."

Fury verweigert Staredown

Mit der Ansage "he may be the Hayemaker, but I'm the Playmaker" ließ sich Fury, der zuletzt im April Steve Cunningham durch K.o. in der siebten Runde bezwang, gar ein Bonmot entlocken. Den Staredown verweigerte Fury jedoch mit der augenzwinkernden Begründung, er wolle nicht, dass Haye die Angst in seinen Augen sehe.

Hayes letzter Kampf liegt derweil etwas länger zurück: Im Juli 2012 besiegte er Dereck Chisora durch technischen K.o. nach fünf Runden.

Der Kampf der beiden stand lange Zeit auf der Kippe, da Uneinigkeit zwischen den beiden Kämpfern um die Verteilung der Kampfeinnahmen herrschte.

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