Wach droht am Wochenende eine Dopingsperre

SID
Nach dem WM-Kampf gegen Wladimir Klitschko wurde Mariusz Wach positiv getestet
© Getty

Mariusz Wach droht am Wochenende eine einjährige Dopingsperre. Der Pole war bei seiner Niederlage im WM-Kampf gegen Wladimir Klitschko positiv auf anabole Steroide getestet worden.

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Der Bund Deutscher Berufsboxer (BDB) hat dem 33-Jährigen eine letzte Frist gesetzt, um den Verdacht gegen seine Person auszuräumen. Die Sperre gilt zunächst nur für Deutschland, doch die weltweit großen Verbände werden sich wohl anschließen.

Wach war bei seiner Punktniederlage am 11. November 2012 im WM-Kampf gegen Wladimir Klitschko positiv auf anabole Steroide getestet worden. Neben der Sperre durch den BDB müsste der Zwei-Meter-Mann 5000 Euro an die karitative Max-Schmeling-Stiftung zahlen. Auch von den großen Weltverbänden könnte ein Box-Verbot folgen.

Nun doch einen B-Probe

"Wenn wir bis zum Wochenende weiterhin nichts hören, wird er gesperrt", sagte BDB-Präsident Thomas Pütz dem SID. Anfang Dezember war bekannt geworden, dass Wach beim Kampf positiv auf anabole Steroide getestet worden war. Wach, der bei seiner Niederlage gegen Klitschko trotz heftigster Kopftreffer über zwölf Runden ging, wollte zunächst die Öffnung der B-Probe beantragen. "Dazu ist es wohl nicht gekommen. Wir haben länger von ihm nichts gehört", sagte Pütz.

Das Management des 33-Jährigen teilte dem BDB nun aber mit, dass man die Öffnung der B-Probe veranlassen werde.

Wach hatte den Kampf am 11. November vor 15.000 Zuschauern in der Hamburger O2 World einstimmig nach Punkten verloren. Klitschko durfte die WM-Gürtel der bedeutenden Verbände WBO, WBA und IBF behalten.