Abraham schlägt vor WM-Kampf leise Töne an

SID
Win or go home: Eine Niederlage könnte für Arthur Abraham das Karriereende bedeuten
© Getty

Arthur Abraham hat vor seinem Titelkampf gegen WBO-Weltmeister Robert Stieglitz am Samstag (22.45 Uhr) auf einen verbalen Schlagabtausch verzichtet. "Wir sind in Deutschland, ich muss nicht wie in Amerika große Sprüche loslassen", sagte der Supermittelgewichtler aus dem Sauerland-Stall am Mittwoch in Berlin. "Ich zeige alles im Ring, dann gewinnen wir den Gürtel."

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Champion Stieglitz, der mit zahlreicher Unterstützung aus seiner Heimatstadt Magdeburg rechnet, will das verhindern. "Ich habe sehr gut trainiert, fühle mich sehr stark und will Weltmeister bleiben", sagte der 31-jährige gebürtige Russe, der sich unter anderem in einem Höhentrainingslager auf dem Brocken im Harz vorbereitet hat.

Dass der Kampf für den ehemaligen Mittelgewichts-Champion Abraham nach drei Niederlagen beim "Super Six"-Turnier die wohl letzte Chance in der nächsthöheren Gewichtsklasse ist, spielte er herunter: "Jeder Kampf ist meine letzte Chance, das ist meine Antwort." Stieglitz sagte dazu: "Das interessiert mich nicht. Ich schaue nur auf mich."

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