Mayweather zu 90 Tagen Haft verurteilt

SID
Floyd Mayweather muss für 90 Tage ins Gefängnis
© Getty

Der amerikanische Boxweltmeister Floyd Mayweather ist wegen häuslicher Gewalt zu einem halben Jahr Gefängnis verurteilt worden, von dem die Hälfte auf Bewährung ausgesetzt wurde.

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Dem 34-jährigen Boxer im Weltergewicht wurde am Mittwoch in Las Vegas wegen eines Zwischenfalls verurteilt, bei dem er 2010 seine Exfreundin Josie Harris vor den Augen zweier ihrer Kinder schlug und an den Haaren zog.

Mayweather bekannte sich schuldig, seine Haft wird er voraussichtlich am 6. Januar antreten.

Weitere Anklagepunkte gestrichen

Mit dem Schuldeingeständnis wurden die Anklagepunkte Gewaltverbrechen und Ordnungswidrigkeit gestrichen, andernfalls hätten ihm bis zu 34 Jahre Gefängnis gedroht.

"Egal, wer man ist, man muss für seine Handlungen die Konsequenzen tragen. Vor allem, wenn sie in solcher Gewalt eskalieren", begründete die Vorsitzende des Schiedsgerichts das Urteil.

Haftstrafe gefährdet Kampftermin im Mai

Die Strafe gefährdet seinen für den 5. Mai geplanten Kampf gegen einen noch nicht benannten Gegner. Mit einem umstrittenen K.o.-Sieg gegen Victor Ortiz war der in seiner Profikarriere ungeschlagene Mayweather im September nach 16 Monaten in den Ring zurückgekehrt.

Ein möglicher Gegner für den Termin im Mai hätte Manny Pacquiao sein können, aber selbst bei guter Führung wird Mayweather wohl bis mindestens Mitte März einsitzen. Danach bleibt ihm nur noch wenig Zeit zur Vorbereitung.

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