Huck bleibt WBO-Weltmeister

SID
Marco Huck konnte seinen Titel durch einen K.o. in der 6. Runde verteidigen
© Getty

Profiboxer Marco Huck hat seinen Weltmeistertitel der World Boxing Organization (WBO) zum achten Mal in Serie erfolgreich verteidigt. Der 26 Jahre alte Cruisergewichtler bezwang in der ausverkauften Arena in Ludwigsburg den Argentinier Rogelio Rossi durch K.o. in der sechsten Runde. Rossi wurde nach dem schweren Niederschlag noch im Ring lange von einem Arzt behandelt.

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Huck verbesserte seinen Kampfrekord auf 33 Siege bei nur einer Niederlage. Für den ehemaligen Kickboxer war es der 25. K.o.-Sieg seiner Karriere. Sein Gegenüber aus Buenos Aires kassierte die erste Niederlage nach zuvor 16 Siegen in seinen letzten 17 Kämpfen.

Schon vor dem K.o. war der Argentinier insgesamt dreimal vom Ringrichter angezählt worden, zweimal davon in der fünften Runde.

Rossi wurde klein gemacht

Huck ließ sich auch von der Größe des Gauchos nicht ängstigen. Der Südamerikaner misst immerhin stattliche 1,92 Meter. "Das ist wahrscheinlich der größte Cruisergewichtler der Welt", hatte Huck schon vor dem Kampf gesagt.

Trainer Uli Wegner hatte für das Sparring extra große Gegner besorgt, zumal man im Huck-Lager zunächst sogar angenommen hatte, der Argentinier sei zwei Meter groß. "Der ist wohl vor Angst geschrumpft", hatte Huck gescherzt und seine Ankündigung wahr gemacht: "Ob er nun groß oder klein ist, Rossi wird von mir klein gemacht."

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