Laboureur/Sude vorzeitig qualifiziert

SID
Laboureur und Sude gehören bei der Beachvolleyball-WM zu den Mitfavoritinnen
© getty

Die deutschen Frauen haben für einen erfolgreichen Abschluss des dritten Tages der Beachvolleyball-WM in Wien gesorgt. Die Mitfavoritinnen Chantal Laboureur und Julia Sude qualifizierten sich mit ihrem zweiten Sieg vorzeitig für die K.o.-Runde. Auch Victoria Bieneck und Isabel Schneider wahrten ihre Chance auf die Runde der letzten 32, während Markus Böckermann und Lars Flüggen schon vor dem Aus stehen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Einen Tag nach ihrem Auftaktsieg in der Vorrundengruppe B zauberten die Weltranglistenzweiten Laboureur und Sude (Stuttgart/Friedrichshafen) erneut eine Glanzvorstellung in den Sand der Donauinsel. Am Sonntag ließen sie den Kubanerinnen Lidiannis Echeverria Benitez/Leila Consuelo Martinez Ortega keine Chance und gewannen problemlos mit 2:0 (21:16, 21:14).

Ein Platz im Sechzehntelfinale ist Deutschlands Top-Duo, das vor drei Wochen in Gstaad seinen zweiten Major-Titel auf der World-Tour errang, damit sicher. Schon vor ihrem letzten Gruppenspiel gegen die Spanierinnen Elsa Baquerizo/Amaranta Fernandez Navarro (Dienstag, 9.30 Uhr) sind Laboureur und Sude nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze zu verdrängen, die zum Aufstieg in die K.o.-Runde berechtigen.

Labourer: Ziel ist der Gruppensieg

"Unser Teilziel ist, die Gruppe zu gewinnen", sagte die 27 Jahre alte Laboureur nach der Partie: "Das wollen wir mit einem weiteren Sieg gegen Spanien jetzt erreichen."

Bereits am Vortag hatten sich die Olympiasiegerinnen Laura Ludwig und Kira Walkenhorst (Hamburg) sowie das in diesem Jahr neu gegründete Beach-Duo Karla Borger/Margareta Kozuch (Stuttgart) in der Gruppe D nach jeweils zwei Siegen für die Runde der letzten 32 qualifiziert.

Ihre Chance auf das Weiterkommen wahrten auch Victoria Bieneck und Isabel Schneider (Berlin/Leverkusen). Einen Tag nach ihrer Auftaktniederlage in Gruppe A bezwangen sie die Lokalmatadorinnen Teresa Strauss und Katharina Holzer mit 2:0 (21:19, 21:13).

Böckermann/Flüggen laufen Form hinterher

Markus Böckermann und Lars Flüggen stehen beim Saisonhöhepunkt derweil vor dem Aus. Die beiden Hamburger verloren auch ihr zweites von drei Vorrundenspielen und mussten sich dem an Position zwei gesetzten lettischen Top-Duo Janis Smedins/Aleksandrs Samoilovs nach hartem Kampf mit 0:2 (19:21, 15:21) geschlagen geben.

"Wir machen noch zu viele Fehler, schenken leichte Punkte her und haben den richtigen Spannungsbogen noch nicht gefunden", sagte ein enttäuschter Flüggen. Sein Partner Böckermann fügte hinzu: "Wenn du deinen Rhythmus nicht findest, ist es schwer, gegen solch ein Weltklasseteam zu bestehen."

Schon am Freitag hatten Böckermann und Flüggen ihre erste Partie in der Gruppe B gegen die Katarer Jefferson Santos Pereira/Cherif Younousse verloren (0:2). Im abschließenden Vorrundenspiel am Dienstag (14.30 Uhr) ist ein Sieg gegen die Venezolaner Carlos Rangel und Jonathan Golindano Pflicht, um die Chance auf die K.o.-Runde am Leben zu erhalten.

Neben den Erst- und Zweitplatzierten aus jeder der jeweils zwölf Vierergruppen bei Männern und Frauen qualifizieren sich die vier besten Dritten direkt für die K.o.-Runde. Die übrigen Drittplatzierten ermitteln in einer zusätzlichen Runde die letzten vier Teilnehmer der Sechzehntelfinals.

Artikel und Videos zum Thema