Erdmann/Matysik im Achtelfinale

SID
Erdmann und Matysik sind amtierende deutsche Meister
© getty

Auf die starke Vorrunde folgte für die deutschen Beachvolleyball-Teams bei der WM in den Niederlanden die Ernüchterung: Einzig die Essenerinnen Katrin Holtwick und Ilka Semmler und die deutschen Meister Jonathan Erdmann/Kay Matysik (Berlin) schafften am Mittwoch den Einzug ins Achtelfinale.

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Die Vizeweltmeisterinnen Karla Borger/Britta Büthe (Stuttgart) schieden dagegen ebenso aus wie Laura Ludwig/Kira Walkenhorst (Hamburg), Chantal Laboureur/Julia Sude (Stuttgart/Friedrichshafen) und Alexander Walkenhorst/Stefan Windscheif (Kiel/Hamburg).

"Entscheidend war, die Nerven zu behalten und eine taktische Kurskorrektur in der Endphase vorzunehmen", sagte Holtwick, die beim hart erkämpften 2:0 (21:17, 23:21) gegen die Lokalmatadorinnen Sophie van Gestel/Jantine van der Vlist im letzten Satz ihre Angaben umgestellt hatte. Am Donnerstag trifft das an Nummer vier gesetzte Duo nun auf die Russinnen Jekaterina Birlowa/Jewgenia Ukolowa, die durch ein 2:0 (21:16, 21:16) gegen Ludwig/Walkenhorst ein deutsches Duell verhinderten.

Borger/Büthe scheitern an Kanadiern

Auch Borger/Büthe schieden zum heißesten Juli-Beginn seit Beginn der Temperaturaufzeichnung in den Niederlanden überraschend bereits in der ersten K.o.-Runde aus. Das Paar scheiterte mit 1:2 (13:21, 21:19, 13:15) am kanadischen Duo Sarah Pavan/Heather Bansley. "Wir sind total niedergeschlagen", sagte Borger: "Dieses Ergebnis spiegelt nicht unsere tolle Leistung bei diesem Turnier wieder." Zuvor hatten sich bereits Laboureur/Sude, die noch in der Vorrunde mit drei Siegen überzeugt hatten, durch ein 0:2 (18:21, 14:21) gegen das kasachische Duo Tatjana Maschkowa/Irina Zimbalowaaus dem Turnier verabschiedet.

Besser machten es Erdmann/Matysik bei den Männern, die beim 2:0 (21:17, 21:17) gegen die Chilenen Esteban Grimalt/Mario Grimalt eine souveräne Leistung zeigten und ihre Achtelfinalgegner erst am späten Mittwochabend erfuhren. Das zweite deutsche Herren-Duo Walkenhorst/Windscheif verpasste dagegen durch ein klares 0:2 (18:21, 15:21) gegen die US-Amerikaner Nicholas Lucena/Theodore Brunner den Einzug in die Runde der letzten 16.

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