"Dass wir diese Medaille geschafft haben, ist die Erfüllung eines Traums", sagte Holtwick. Nach der Halbfinal-Niederlage gegen die späteren Turnier-Siegerinnen Ana Paula/Shelda aus Brasilien gewannen die Berlinerinnen das Spiel um Platz drei gegen Cristine Saka/Andrezza Rtvelo aus Georgien mit 2:0 (21:18, 21:18).
Lohn waren ein Preisgeld von 23.000 Dollar und 640 Weltranglisten- Punkte. "Jetzt drücken wir den deutschen Teams bei Olympia die Daumen", betonten Holtwick/Semmler.
Olympia-Duos verzichten
In Peking treten die für Hertha BSC startenden Europameisterinnen Sara Goller/Laura Ludwig sowie die Hamburgerinnen Stephanie Pohl/Okka Rau an. Beide Duos verzichteten deswegen auf einen Start in Klagenfurt.
Auch die deutschen Olympia-Teilnehmer Julius Brink/Christoph Dieckmann (Leverkusen/Köln) und David Klemperer/Eric Koreng (Kiel) waren bereits nach Peking gereist.
Die Berliner Kay Matysik und Stefan Uhmann scheiterten im Viertelfinale von Klagenfurt an den topgesetzten Brasilianern Ricardo/Emanuel nach großem Kampf mit 1:2 (27:29, 22:20, 11:15).
Jonas Reckermann und Mischa Urbatzka aus Köln verpassten mit einem 1:2 (22:24, 21:13, 13:15) gegen die US-Amerikaner Mark Williams/Stein Metzger knapp den Einzug ins Semifinale. Im Endspiel setzten sich die Russen Dimitri Barsuk/Igor Kolodinskij gegen Williams/Metzger mit 2:0 (21:19, 21:15) durch.