Die Barcelona-Sieger Brink/Dieckmann, denen bereits zum fünften Mal in diesem Jahr den Einzug unter die besten vier Teams gelang, bezwangen im Viertelfinale mit dem fünften Sieg hintereinander Gibb/Rosenthal (USA) 2:0 (21:19, 21:17).
Das Duo aus Köln besiegte im Achtelfinale zunächst Fuerbringer/Jennings (USA) 2:0 und dann nach hartem Kampf die ehemaligen Hallen-Olympiasieger Nummerdor/Schuil (Niederlande) ebenfalls in zwei Sätzen mit jeweils 24:22. Damit gibt es im Halbfinale ein deutsches Duell: Der Sieger bestreitet das Finale, der Verlierer das Spiel um Platz drei.
Duo Pohl/Rau auf Platz fünf
Als Gruppenerste waren auch David Klemperer/Eric Koreng (Hildesheim/Essen) mit einer 2:1-Siegbilanz direkt in die 2. K.o.-Runde eingezogen. Dort kam für die Dritten von Paris mit 1:2 (18:21, 21:16, 12:15) das Aus gegen Doppler/Gartmayer (Österreich). Rang neun bedeutet 8.000 Dollar Preisgeld.
Bei den Frauen waren Stephanie Pohl/Okka Rau (Hamburg) auf Platz fünf mit 13.200 Dollar Preisgeld sowie 480 Weltranglistenpunkten das beste deutsche Duo. Ihre Ausnahmestellung bewiesen die dreimaligen Weltmeister und Athen-Olympiasieger Kerri Walsh/Misty May-Treanor (USA), die sich im Finale mit 2:0 (21:13, 21:14) gegen Karadassiou/ Arvaniti (Griechenland) durchsetzten.
Silva bei Olympia dabei
Nach Berlin und Paris gewannen die Amerikanerinnen alle drei bisherigen Grand Slams des Olympia- Jahres und kassierten nun erneut 43.500 Dollar. Der Sieg in Peking geht nur über dieses Duo, das seinen insgesamt 34. Welttour-Erfolg feierte.
Inzwischen hat die WM-Dritte Juliana Felisberta Silva (Brasilien) angekündigt, trotz ihres Kreuzbandrisses von Paris an den Olympischen Spielen teilnehmen zu wollen. Sie verzichtet auf eine Operation und lässt sich nur konservativ behandeln.