Gruppe C
FC Bayern München - PGE Turo Zgorzelec 95:89 (Zur Analyse)
EA7 Emporio Armani Milan - Panathinaikos Athen 66:64 (BOXSCORE)
FC Barcelona - Fenerbahce Ülker 89:91 OT (BOXSCORE)
Mehr Spitzenspiel geht nicht: Die beiden Topteams aus Gruppe C lieferten sich einen intensiven Fight. Bonus: mit Overtime! Und da hatten die Gastgeber gegen Bogdan Bogdanovic einfach kein Mittel. Der Serbe stand satte 38 Minuten auf dem Parkett und war mit 22 Punkten der Matchwinner.
Für die Katalanen stand Marcelinho Huertas (25 Punkte) Bogdanovic in Nichts nach, konnte die knappe Pleite allerdings nicht verhindern. Tibor Pleiß kam elf Minuten zum Einsatz und lieferte 2 Punkte und 3 Rebounds. Dabei hätte Fener die schwache Freiwurf-Quote (62 Prozent) beinahe noch den Sieg gekostet.
Irre dann die Schlussphase: Zuerst brachte Bogdanovic die Gäste in Front. Huertas zog auf der Gegenseite allerdings das Foul und glich an der Linie zum 89:89 aus. Fener fand in der Schlusssekunde Nemanja Bjelica, der per Layup zum Sieg traf.
Trotz der Niederlage stehen die Spanier (deutlich bessere Differenz) quasi als Gruppensieger fest. Ein toller Vorgeschmack auf die Top 16!
Gruppe D
Neptunas Klaipeda - Galatasaray Liv Hospital 82:72 (BOXSCORE)
Laboral Kutxa Vitoria - Valencia Basket 93:89 (BOXSCORE)
Olympiacos Piräus - Crvena Zvezda Telekom Belgrad 64:59 (BOXSCORE)
Es war ein würdiger Sieg, um den ersten Platz in der Gruppe D klarzumachen. Mit einem Kraftakt in den letzten eineinhalb Minuten holte Piräus gegen starke Gäste aus Belgrad die Kohlen aus dem Feuer. Bis zur 35. Minute konnte sich der Favorit nicht ein einziges Mal mit mehr als drei Punkten absetzen.
Hauptverantwortlich war dafür vor allem der herausragende Boban Marjanovic, der dem Spiel mit 17 Punkten und 13 Rebounds seinen Stempel aufdrückte. In der Zone dominierte der Big Man, musste aber dann mit ansehen, wie Vasilis Spanoulis und Brent Petway zwei entscheidende Dreier versenkten und so den Griechen den hauchdünnen Sieg bescherten.
Trotz insgesamt 22 Ballverlusten und einer schlechten Freiwurfquote gelang es Zvezda, mit einem Vorsprung von sechs Punkten ins vierte Viertel zu gehen, am Ende fehlte aber die Coolness und das nötige Quäntchen Glück, um das Parkett als Sieger zu verlassen.
Der deutsche Maik Zirbes spielte auf Seiten der Gäste nur eine Nebenrolle. In 10 Minuten kam der Center auf 3 Punkte und 1 Assist. Beide Teams waren bereits für das Top 16 qualifiziert - Piräus (8-1) hat dank den Sieges den Top-Spot gesichert, während Belgrad (5-4) trotz der Pleite auf Rang zwei bleibt.
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