Ulm und Bamberg verlieren - Bayern dominant

SID
Brose Bamberg: 21 Punkte von Nicolo Melli reichten nicht zum Sieg
© getty

Die Titelfavoriten sind in den Playoffs der Basketball-Bundesliga völlig überraschend gleich zum Auftakt gestolpert. Hauptrundensieger ratiopharm Ulm unterlag den MHP Riesen Ludwigsburg im ersten Viertelfinale 93:96 (83:83, 38:39) nach Verlängerung und hat in der best-of-five-Serie seinen Heimvorteil genauso verspielt wie Brose Bamberg.

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Der Meister kassierte zu Hause ein 92:93 (46:47) gegen die Telekom Baskets Bonn. Einzig Bayern München wurde seiner Favoritenrolle gerecht: Das Team von Trainer Sasa Djordjevic ließ Alba Berlin beim 95:68 (53:25) keine Chance. Schon nach dem einseitigen zweiten Viertel (31:8) war das Spiel praktisch entschieden.

Ulm erlitt auf nationaler Ebene erst seine vierte Saisonniederlage, für drei sorgte der neue Angstgegner Ludwigsburg. Nach gutem Start (33:19/14. Minute) verlor der Gastgeber gegen den Achten der Hauptrunde die Kontrolle und lief in der zweiten Hälfte ständig einem Rückstand hinterher.

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Auch Raymar Morgan, der vor dem Spiel als wertvollster Spieler der Saison (MVP) ausgezeichnet worden war, konnte die Niederlage als Topscorer der Ulmer mit seinen 21 Punkten nicht verhindern. Bei Ludwigsburg war Roderick Trice (25) bester Werfer, der frühere Ulmer sorgte 0,6 Sekunden vor dem Ende der Overtime mit einem Dreier für die Entscheidung.

Bamberger mit großen Problemen

Die Bamberger hatten mit Bonn über die gesamte Spielzeit große Probleme und konnten sich auf maximal neun Punkte (58:49/24. Minute) absetzen. Die Heimniederlage der Franken war perfekt, als Nationalspieler Daniel Theis in der letzten Sekunde freistehend unter dem Korb den Ball verlor. Bester Werfer der Gastgeber war Nicolo Melli mit 21 Punkten. Bei den Bonnern zeigte Josh Mayo (25) eine starke Vorstellung.

Am Mittwoch tritt Ulm in Ludwigsburg an, Bamberg in Bonn. Alba erwartet die Bayern erst am Donnerstag (alle 20.30 Uhr). Bereits am Dienstag (18.30 Uhr) empfangen die EWE Baskets Oldenburg medi Bayreuth. Oldenburg hatte am Freitag auswärts gesiegt (85:83). Drei Siege sind zum Weiterkommen nötig.

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