Bayern rupft Ludwigsburg

SID
Die Basketballer des FC Bayern stehen im Halbfinale der BBL
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Der FC Bayern Basketball zieht als letztes Teams ins Halbfinale der Playoffs 2016 ein und schickt Ludwigsburg mit einem 87:76-Sieg im fünften Spiel in den Sommerurlaub. Am Sonntag reisen die Münchner nun nach Bamberg zum ersten Halbfinal-Spiel.

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FC Bayern - MHP Riesen Ludwigsburg 87:76, Playoff-Serie 3:2 (Spielbericht auf beko-bbl.de)

Spielverlauf und Wendepunkt: Der Start ging klar an die Gastgeber in München. Mit einem zurückgekehrten Anton Gavel zogen die Bayern schnell auf 14:6 davon, die Ludwigsburger indes kamen dank eines treffsicheren Royce O'Neale (3/3 Dreier) zunächst auf 16:16 heran und dann sogar mit 23:19 in die erste Viertelpause. Die Führung wechselte im zweiten Viertel erneut häufiger. Nachdem München leichte Vorteile hatte, kam Ludwigsburg wieder heran. Doch verspielten die Schwaben eine vier Punkte Führung zur Pause zum 42:41-Halbzeitstand.
Nach dem Seitenwechsel war offensiv dann allgerdings nur noch München im Rhythmus. Die Bayern enteilten im dritten Viertel auf 64:52 und hielten Ludwigsburg bei lediglich elf Zählern, die allesamt von Jon Brockman kamen. Eine Aufholjagd der Barockstädter im letzten Viertel blieb aufgrund der ungefährlichen Offensive ebenso aus, und die Bayern verwalteten den erspielten Vorsprung bis zum Schluss.

Duell im Fokus: Bei den Point Guards ging das Duell nahezu unentschieden aus. Alex Renfroe - zehn Punkte, fünf Rebounds und acht Assists - dirigierte die Münchner zwar ins Halbfinale, war Kerron Johnson - der sieben Punkte, vier Rebounds und neun Assists auflegte - aber nicht wirklich überlegen.

Zahlen, bitte: Ausschlaggebend für den Münchner Sieg war hauptsächlich der offensive Leistungseinbruch der Ludwigsburger. Nur 42,5 Prozent fielen aus dem Zweipunktbereich; sogar weniger als von jenseits der Dreipunkte-Linie (42,9 Prozent). München verwandelte 50,0 Prozent aus dem Feld.

Die Spieler der Partie: Ein Spiel lang musste Anton Gavel wegen seinem Knie pausieren. Wieder zurück auf dem Parkett verdeutlichte er seine Wichtigkeit für das Team, erzielte 24 Punkte, gab fünf Assists, holte sich zwei Steals und kam damit auf eine Effektivität von 29. Ebenso effektiv war Jon Brockman, der die Saison mit einem erneuten Double-Double abschloss (23/13), aber im Angriff nur in Royce O'Neale (20 Punkte) wirkliche Unterstützung fand.

Die Deutschen: Obwohl Maxi Kleber offensiv mit fünf Punkten eher blass blieb, war er mit acht Rebounds unter den Körben unverzichtbar.

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