NBA

"Hack-a"-Regelung bleibt - vorerst

SID
Adam Silver stellt sich gegen Schnellschüsse in der Debatte
© getty

Am Rande der All-Star-Festivitäten in Toronto hat NBA-Commissioner Adam Silver bestätigt, dass man die "Hack-a"-Regelung in der laufenden Saison nicht verändern werde. Allerdings sprach sich Silver erneut dafür aus, etwas zu unternehmen.

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Die absichtlichen Fouls, die besonders freiwurfschwache Big Men wie DeAndre Jordan oder Andre Drummond betreffen und so den Spielfluss teilweise empfindlich hemmen, seien laut Auswertungen der NBA fast sechsmal so häufig angewandt worden wie noch im Vorjahr. Die Frage ist nun, ob die Liga dieser Form der Taktik verbieten soll - in welcher Form auch immer.

"Es ist mein Job, mit dem Wettbewerbskomitee zumindest eine Alternative auszuarbeiten"", erklärte Silver. ""Im letzten Jahr habe ich gesagt, dass ich persönlich gespalten bin, aber so langsam denke ich, dass wir etwas verändern müssen."

Um die Regeln in diesem Fall zu ändern, brauche es eine Zweidrittelmehrheit der Teambesitzer, also 20 Stimmen. "Wir sind noch lange nicht an dem Punkt, an dem wir Stimmen zählen", betonte der Nachfolger von David Stern. "In meinen Augen sollte es ein wohlüberlegter Prozess sein und nicht harsch geführt werden. Deshalb bin ich nicht dafür, die Regeln inmitten der Saison zu verändern.

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