Alba schlägt auch die Bayern

SID
Ismet Akpinar und Alba Berlin haben auch die Bayern deutlich geschlagen
© getty

Spitzenreiter Alba Berlin hat in der der Bundesliga das Topspiel gegen Bayern München gewonnen und sich in der Tabelle als einziges ungeschlagenes Team etwas abgesetzt. Der achtmalige Meister setzte sich nach einer überlegenen Vorstellung 90:74 (49:38) durch, enttäuschende Bayern verloren das vierte Pflichtspiel in Folge.

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"Ich freue mich sehr über die gute Teamleistung. Alle haben ihren Teil zum Sieg beigesteuert und gerade von der Bank kamen viele gute Impulse", sagte Alba-Trainer Sasa Obradovic.

Erster Verfolger der Berliner (16:0 Punkte) sind die MHP Riesen Ludwigsburg (14:2) nach einem 90:76 (44:37) gegen die BG Göttingen, da Meister Brose Baskets Bamberg (14:4) mit 86:88 (40:48) bei den Frankfurt Skyliners unterlag. München (10:6) ist nach der dritten Ligapleite nur Siebter.

Beste Werfer bei Alba, das vor fünfeinhalb Monaten in den Play-offs das entscheidende fünfte Halbfinale gegen die Bayern zu Hause verloren hatte, waren Elmedin Kikanovic und Jordan Taylor mit je 16 Punkten. Der Topscorer der Münchner hieß K.C. Rivers (17).

Wie bei allen Spielen des Wochenendes wurde auch in der Arena am Ostbahnhof vor dem Tip-off mit einer Schweigeminute den Opfern des Terroranschlags von Paris gedacht. Alba begann stark (8:0), versäumte es aber, sich frühzeitig klarer abzusetzen.

Bamberg-Aufholjagd kam zu spät

Die Berliner hatten das Spiel vor 14.052 Zuschauern jederzeit im Griff, die Bayern fanden kein Mittel und ließen den letzten Willen vermissen. Als Alba-Neuzugang Taylor fünf Minuten vor Schluss zum 81:64 traf, war auch das letzte bisschen Spannung verflogen.

Bamberg lief in Frankfurt fast permanent einem Rückstand hinterher, eine Aufholjagd kam zu spät und die Skyliners brachten eine Woche nach dem Sieg gegen München den nächsten Mitfavoriten zu Fall. Besonders überzeugten Danilo Barthel (23 Punkte) und Aaron Doornekamp (22).

In einer schweren Krise steckt ratiopharm Ulm. Das Team von Trainer Thorsten Leibenath ging bei Aufsteiger Giessen 46ers 69:91 (37:45) unter und hat damit sieben von neun Saisonspielen verloren. Ebenfalls außer Form sind die Telekom Baskets Bonn. Bei medi Bayreuth verloren die Gäste 64:77 (36:38) und damit wettbewerbsübergreifend das vierte Spiel in Folge.

Die Eisbären Bremerhaven warten auch nach der Trennung von Trainer Muli Katzurin weiter auf die Wende. Bei Aufsteiger s.Oliver Baskets Würzburg musste sich das Team unter Regie des bisherigen Assistenzcoaches Chris Harris mit 79:81 (34:46) geschlagen geben.

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