Frankreich siegt mit furiosem Finish

Von SPOX
Tony Parker ist mit den Franzosen bereits fürs Achtelfinale qualifiziert
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Gruppe C

Griechenland (4-0) - Slowenien (2-2) 83:72 (BOXSCORE)

Punkte: Vassilis Spanoulis (19) - Jaka Blazic (27)

Rebounds: Yannis Bourousis (8) - Jaka Blazic (5)

Assists: Vassilis Spanoulis (6) - Klemen Prepelic (4)

Eine Zeit lang sah es so aus, als könnten die Slowenien Griechenland ernsthaft gefährden. Die Hellenen hatten zwar die erste Halbzeit dominiert, im dritten Viertel und zu Anfang des vierten drehte allerdings Slowenien auf - vor allem in Person des überragenden Jaka Blazic, der wieder und wieder zum Korb ging und 19 seiner 27 Punkte nach der Pause erzielte. Auch Zoran Dragic (22 Punkte) trug wieder seinen Teil dazu bei, dass die Partie lange offen blieb.

Doch am Ende war die individuelle Klasse und vor allem Tiefe der Griechen einfach zu viel für die Slowenen, die bekanntlich auf einige ihrer besten Spieler verzichten mussten und neben Dragic und Blazic keine verlässlichen Optionen hatten. Gleich sechs griechische Spieler landeten dagegen in Double Figures, wobei sich vor allem das Olympiakos-Duo Vassilis Spanoulis und Georgios Printezis (16 Punkte) wieder einmal bewährte.

Der Neu-Bamberger Nikos Zisis (10 Punkte) war ebenfalls entscheidend am Sieg beteiligt. Ein Dreier aus der Ecke in der Schlussphase brachte die Griechen mit 13 Punkten in Vorsprung und sorgte für die Vorentscheidung. Der erste Platz in Gruppe C ist den Griechen damit bereits jetzt sicher.

Mazedonien (1-3) - Georgien (1-3) 75:90 (BOXSCORE)

Punkte: Richard Hendrix, Damjan Stojanovski (beide 14) - Zaza Pachulia (23)

Rebounds: Richard Hendrix (7) - Zaza Pachulia (14)

Assists: Vojdan Stojanovski (3) - George Tsintadze

Niederlande (1-3) - Kroatien (3-1) 72:78 (BOXSCORE)

Punkte: Roeland Schaftenaar (19) - Krunoslav Simon (18)

Rebounds: Robin Smeulders, Nicolas De Jong (beide 6) - Ante Tomic (8)

Assists: Leon Williams (5) - Krunoslav Simon (8)

So kann das aussehen, wenn ein NBA-Spieler mal richtig aufdreht: Kurz vor der Pause führten überraschend die Niederländer mit 8 Punkten, dann lief auf einmal Bojan Bogdanovic heiß - und war so richtig. 10 Punkte machte der Nets-Swingman innerhalb von zwei Minuten, insgesamt beendeten die Kroaten den Durchgang mit einem 17:1-Run. So schnell war die gute Ausgangslage für die Niederländer schon wieder futsch.

In der zweiten Halbzeit zeichnete sich dann ein ganz ähnliches Bild. Die Niederlande hielten sich fast die ganze Zeit über in Schlagdistanz, auch weil es bei den Kroaten die ganze Partie über an Präzision fehlte (43 Prozent aus dem Feld). Doch in der Schlussphase legten Dario Saric und Krunoslav Simon binnen weniger Sekunden nochmal 8 Punkte auf und marschierten letztendlich doch wieder davon.

Die Kroaten sind somit durch, für die Niederlande gibt es aber auch noch Hoffnung: Am Donnerstag geht es gegen die Griechen, die bereits als Gruppenerster feststehen und einige ihrer Stars schonen könnten.

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