Statement! Spanien deklassiert Türkei

Von SPOX
Sergio Llull (l.) und Spanien machten kurzen Prozess mit der Türkei
© getty

Die Spanier haben nach ihrer Auftaktniederlage mächtig Wut im Bauch. Angeführt von Pau Gasol werden die hilflosen Türken auseinandergenommen. Griechenland und Kroatien liefern sich eine wahre Schlacht, bei der Vassilis Spanoulis für die Wende sorgt. Frankreich überrollt Bosnien und Island ärgert auch die favorisierten Italiener.

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Gruppe A

Russland (0-2) - Polen (2-0) 79:82 (BOXSCORE)

Punkte: Andrey Zubkov (21) - Adam Waczynski (23)

Rebounds: Andrey Zubkov (7) - Marcin Gortat (6)

Assists: Dmitry Khvostov (5) - AJ Slaughter (5)

Die Polen marschieren weiter. Nach dem engen Auftaktsieg gegen Bosnien-Herzegowina musste das Team um NBA-Star Marcin Gortat aber auch gegen Russland lange zittern. Schuld war wie schon im ersten Spiel die nachlassende Konzentration. So führten die Polen gut eine Minute vor Schluss relativ komfortabel mit acht Punkten Vorsprung.

Dann aber brachten die starken Andrey Zubkov und Dmitry Khvostov die Russen plötzlich wieder ran. Sechs Sekunden vor Schluss verkürzte Vitaly Fridzon gar von der Freiwurflinie auf zwei Punkte. Als Adam Waczynski im Anschluss einen seiner beiden Freiwürfe vergab, hatte Russland sogar die Chance auf den Ausgleich, doch Big Man Semen Antonov vergab den Dreier mit der Sirene.

Besser machte es auf der Gegenseite vor allen Dingen Marcin Gortat. Der Center von den Washington Wizards, der früher in der BBL für RheinEnergie Köln aktiv war, führte sein Team gemeinsam mit Waczynski an und kam am Ende auf 18 Punkte (6/11 FG), 6 Rebounds und 3 Assists. Während die Russen nach zwei Niederlagen zum Auftakt nun mit dem Rücken zur Wand stehen, kann Polen beinahe schon mit dem Weiterkommen planen.

Finnland (0-2) - Israel (2-0) 66:79 (BOXSCORE)

Punkte: Erik Murphy (24) - Lior Eliyahu (22)

Rebounds: Erik Murphy (9) - D'or Fischer (11)

Assists: Petteri Koponen (5) - Lior Eliyahu (6)

Bosnien-Herzegowina (0-2) - Frankreich (2-0) 54:81 (BOXSCORE)

Punkte: Andrija Stipanovic, Elmedin Kikanovic (je 10) - Nando de Colo, Joffrey Lauvergne (je 12)

Rebounds: Drasko Albijanic (6) - Nando de Colo, Joffrey Lauvergne (je 7)

Assists: Marko Sutalo (4) - Boris Diaw (6)

Bonjour! Nach dem etwas umkämpften Auftaktsieg nach Overtime ist nun auch Gastgeber Frankreich so richtig im Turnier angekommen. Dank eines grandiosen dritten Viertels, was die Truppe von Head Coach Vincent Collet mit 30:10 für sich entschied, wurden den Bosniern schnell die Grenzen aufgezeigt.

Dabei begeisterten die Franzosen gut 10.000 heimischen Zuschauer in Montpellier mit starkem Team-Basketball. Die Kugel lieg gut in den eigenen Reihen, vier Spieler punkteten zweistellig und außer Mouhammadou Jaiteh trugen sich alle Spieler der Equipe ins Scoreboard ein. Ein beeindruckendes Zeichen für die Breite im Kader des amtierenden Europameisters, bei dem die Stars um Tony Parker (11 Punkte, 5 Assists) und Boris Diaw (3 Punkte, 6 Assists) dank des beruhigenden Vorsprungs am Schluss auf der Bank Platz nehmen durften.

Bei den Bosniern machte der frisch eingebürgerte neue Bayern-Spielmacher Alex Renfroe 8 Punkte (4/8 FG). Insgesamt wurde der Klassenunterschied aber an einigen Stellen im Spiel deutlich. So fanden die Bosnier, die lediglich 33,9 Prozent ihrer Feldwürfe trafen offensiv auch nie zu ihrem Rhythmus.

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