Frankfurt vermöbelt müde Bayern

Von SPOX
Justin Cobbs und Quantez Robertson zerstörten die Basketballer vom FCB
© getty

Damit hätte wohl kaum einer gerechnet: Die Fraport Skyliners haben den FC Bayern München in beeindruckender Manier mit 93:69 nach Hause geschickt - und das ohne einen Starter. Damit steht es in der Best-of-Five-Serie nun 1-1. Die Brose Baskets Bamberg mussten gegen die MHP Riesen Ludwigsburg extrem kämpfen, holten aber den Sieg nach Verlängerung.

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Frankfurt Skyliners - Bayern München 93:69 - Serie: 1-1 BOXSCORE

Das hätte wohl auch Svetislav Pesic in seinen kühnsten Träumen nicht erwartet: Seine Bayern wurden in Frankfurt phasenweise vorgeführt und hatten in der zweiten Halbzeit nicht den Hauch einer Chance. Schon in der ersten Halbzeit musste sich der Bayern-Coach verwundert die Augen reiben, als Frankfurt zur Pause mit fünf Punkten führte.

Und besonders in den zweiten 20 Minuten setzte sich die katastrophale Leistung des amtierenden Meisters fort. In der Verteidigung offenbarten sich unerklärliche Lücken, Frankfurt angelte sich ganze 16 Offensivrebounds und die Bayern warfen den Ball 17 Mal weg. Alles in allem eine komplett blutleere Vorstellung von Schaffartzik und Co.

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Die Frankfurter hingegen spielten teilweise überragenden Basketball, und das ohne ihren Starting Center Johannes Voigtmann, der aufgrund einer Knöchelverletzung nicht einsatzfähig war. Besonders Sean Armand (18 Punkte, 5 Assists) zeigte ein ums andere Mal seine Klasse. Auch Quantez Robertson (16 Punkte, 5 Rebounds) und Justin Cobbs mit 18 Punkten und 6 Assists spielten stark. John Bryant war mit 16 Punkten erfolgreichster Punktesammler auf Seiten der Gäste.

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Was für eine Partie in Ludwigsburg: Während des gesamten Spiels schaffte es kein Team sich einen entscheidenden Vorteil zu erspielen. Für den Underdog sah es kurz vor Schluss trotzdem nicht besonders gut aus. 18 Sekunden vor Schluss lagen die Riesen noch mit drei Zählern zurück.

Bis D.J. Kennedy (14 Punkte, 7 Rebounds) kam und einen Dreier zum Ausgleich durchs Netz donnerte. Da der letzte Angriff der Bamberger nichts brachte ging es in die Verlängerung. Dort spielten die Brose Baskets dann aber ihre Erfahrenheit und ihre Freiwurfstärke aus und brachten den zweiten Sieg im zweiten Spiel unter Dach und Fach.

Bamberg konnte sich insbesondere auf das Trio Daniel Theis (17 Punkte, 7 Rebounds), Brad Wanamaker (16 Punkte) und Janis Strelnieks (13 Punkte, 9 Rebounds) verlassen. Für DIe MHP Riesen spielte John Little eine fantastische Partie und legte 21 Punkte auf.

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