Einspruch abgewiesen

SID
Geske hier im Trikot von Phönix Hagen, deren Partie gegen die Crailsheimer abgesagt wurde
© getty

Schlusslicht Crailsheim Merlins ist mit seinem Einspruch gegen gegen die Spielwertung der aufgrund der extremen Witterungsverhältnisse abgesagten Begegnung bei Phoenix Hagen vor dem Schiedsgericht der Basketball-Bundesliga (BBL) gescheitert.

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Den Antrag der Merlins wieß die BBL am Freitag ab und bestätigte damit die Wertung von 40:0 für Hagen. Zudem kann Hagen eine Entschädigung über 50.000 Euro gegen die Merlins geltend machen.

Der Aufsteiger aus Crailsheim hatte es Ende Dezember nicht rechtzeitig zum Anwurf um 18.30 Uhr nach Hagen geschafft. Der Mannschaftsbus steckte nach einer Vollsperrung wegen des Wintereinbruchs fast sechs Stunden auf der A6 fest.

Keine höhere Gewalt

Auch die spontan organisierte Anreise der Spieler in Minibussen endete in einem Stau. Das Team war um 9.45 Uhr in Crailsheim gestartet, für die knapp 400 Kilometer war eigentlich eine Fahrtzeit von vier Stunden angesetzt.

Als Begründung führte die BBL an, die von den Merlins geltend gemachte "höhere Gewalt" läge in diesem Fall nicht vor.

"Um das Kriterium der 'höheren Gewalt' zu erfüllen, hätte ein unabwendbares und unvorhersehbares Ereignis vorliegen müssen, das den Crailsheim Merlins die rechtzeitige Anreise zum Spiel in Hagen unmöglich gemacht hätte", teilte die BBL mit: "Aufgrund der Wetterprognosen und Wetterwarnungen (...) hätte der Klub am Reisetag, trotz eines Zeitpuffers von über neun Stunden bei der Reiseplanung, mit Unwägbarkeiten rechnen müssen."

Die Crailsheim Merlins im Überblick

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