"I am Marbury"

Von Philipp Scherping
Stephon Marbury und Co. dominieren die chinesische Basketball Liga CBA
© getty

Die reguläre Saison und die Viertelfinals der chinesischen Liga, kurz CBA, sind vorbei. Zeit, um auf die wildesten Statlines, die größten Namen und die verrücktesten Stories des chinesischen Basketballjahres zurückzublicken. Mit dabei: Coney Island's Finest, Michael Beasley und Andray Blatche.

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Michael Beasley

Wer kennt ihn nicht? Den ehemaligen Nummer-2-Pick, der bis jetzt noch nirgends so wirklich überzeugen konnte? Klar, Michael Beasley hat für die Timberwolves 2010/2011 mal 19,2 Punkte aufgelegt, aber eingeschlagen ist der mittlerweile 26-Jährige nie.

Und was machen aussortierte NBA-Spieler, die Geld brauchen und zocken wollen? Richtig, sie gehen nach China und lassen es Yuan regnen. So auch Michael Beasley. Und dieser hat die chinesische Liga in der aktuellen Saison zerstört.

Bei den Shanghai Sharks, wo er für vier Spiele an der Seite von Delonte West auflief, bis dieser gefeuert wurde, legte der Small Forward 28,6 Punkte, 10,4 Rebounds, 5,2 Assists und 1,9 Steals pro Spiel auf. Für die Playoffs reichten diese Fabelwerte zwar nicht, aber Aufmerksamkeit generieren sie schon.

Genau wie das Spiel der besten Basketballer Chinas, für das Beasley nur nachnominiert wurde, und in dem er von der Bank kam. Kein Problem für Michael: Er scorte 59 Punkte, zerlegte so den vorherigen Punkterekord des All-Star Games (44) und wurde zum MVP des Spiels gewählt.

Für Beasley ist die Saison in China also schon gelaufen: Die Warterei auf eine neue Chance in der NBA vertrieb sich der Linkshänder mit dem Training bei seinem Ex-Klub den Miami Heat. Und die scheint er von seinen Talenten überzeugt zu haben, denn der neue 10-Tages-Vertrag bei der Franchise vom Southbeach wurde frisch unterschrieben. Wir wünschen viel Erfolg.

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