Crailsheim scheitert mit Einspruch

SID
Der Wintereinbruch verhinderte die Anreise der Crailsheimer - das Spiel musste abgesagt werden
© getty

Bundesligist Crailsheim Merlins ist mit seinem Einspruch gegen die Wertung der abgesagten Begegnung bei Phoenix Hagen gescheitert. Die Spielleitung der BBL wies die Begründung des Aufsteigers zurück, wegen "höherer Gewalt" am vergangenen Samstag nicht rechtzeitig zum Spiel erschienen zu sein.

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Die Partie wird mit 40:0 für den Gastgeber gewertet, zudem muss Crailsheim eine Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro zahlen. Die Merlins können gegen die Entscheidung von Spielleiter Dirk Horstmann allerdings noch das Schiedsgericht der Liga anrufen.

Crailsheim hatte es am Samstag nicht zum geplanten Spielbeginn um 18.30 Uhr nach Hagen geschafft. Der Mannschaftsbus des Tabellenschlusslichts steckte nach einer Vollsperrung wegen des Wintereinbruchs fast sechs Stunden auf der A6 fest. Auch die spontan organisierte Anreise der Spieler in Minibussen endete in einem Stau. Das Team war um 9.45 Uhr in Crailsheim gestartet, für die knapp 400 Kilometer war eigentlich eine Fahrtzeit von vier Stunden angesetzt.

Laut BBL sei nach ständiger Verbandsrechtssprechung ein Stau auf der Autobahn aber kein unvorhersehbares oder unabwendbares Ereignis. Auch das Erliegen des Straßenverkehrs aufgrund von Unfällen sei nicht unwahrscheinlich und müsse bei einer Reiseplanung berücksichtigt werden.

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